Einfach mal freundlich sein!

Hallo liebe Krötmunity,

erst einmal sorry dafür, dass ich solange nichts habe von mir lesen und hören lassen, aber aktuell geht es in des Krötors Berufs- und Privatleben ziemlich ab. #NeueBeziehung #NeuerJob #NeuesBzwWiederAltesBundesland. Jedoch lasse ich die Krötmunity nur ungern hängen und nehme mir natürlich die Zeit, Euch weiterhin zu bespassen, sofern ich diese Zeit irgendwie erübrigen kann. So wie jetzt 🙂

Ich hoffe bei Euch ist alles soweit in Ordnung? Ihr habt Euren Urlaub geplant? Die Mineralölindustrie verflucht? Die Inflation verflucht? Waffen in die Ukraine geschickt? Euch auf die dritte Corona Welle vorbereitet? Die Affenpocken verflucht? Dann ist ja gut:) Aber eines solltet Ihr bei all diesen Dingen beachten: seid freundlich. Seid immer freundlich, höflich und nett. Und vor allem bedankt Euch bei anderen, wenn sie Euch etwas Gutes tun.

Der eifrige Leser (NEIN NICHT LESER:IN) meines Blogs wird vermutlich gemerkt haben, dass der letzte Absatz die Einleitung in die heutige Kolumne war. Es geht also um Freundlichkeit, Nettigkeit, Höflichkeit und auch Dankbarkeit. In dieser Kolumne geht es um all diese Dinge und zwar im Straßenverkehr. Ich bin oft mit dem Auto unterwegs und mir ist (gerade in den letzten Monaten) aufgefallen, dass andere Verkehrsteilnehmer immer Unfreundlicher, Unnetter (gibt es das Wort? Sonst habe ich es gerade erfunden:)), Unhöflicher und vor allem Undankbarer werden. Ich mache das jetzt mal an ein paar Fallbeispielen fest, bevor die übliche Auflistung der Archetypen kommt.

BEISPIEL 1:

Ich fahre gechillt durch die Zone dreißig und halte brav hinter jedem Auto auf meiner Seite an, welches da parkt (bzw. auch hinter jedem Verkehrsstopper, wenn ich die Dinger mal so nennen darf), um die Verkehrsteilnehmer, welche keine Behinderung auf ihrer Seite haben, fahren zu lassen. Muss ich machen, mache ich gerne, ist normal. Aber warum kann man sich denn nicht mal dafür bedanken? Wäre das so schwer, mal kurz das Patschehändchen zu heben? Oder freundlich zu lächeln oder zu nicken. Man muss mich ja nicht gleich auf Yelp in den Himmel heben oder meine OnlyFans.com Seite unterstützen, aber einfach mal danke sagen wäre doch toll…

BEISPIEL 2:

Ich fahre durch einen Kreisel und warte natürlich, bis die Teilnehmer, die Vorfahrt haben, durch sind, bevor ich in den Kreisel fahre. Oft stehe ich unnötig da, da die anderen rausfahren, bevor ich überhaupt reinfahre. Man muss im Kreisel keinen Blinker setzen, könnte es aber tun, um einen reibungslosen Ablauf des Verkehrs zu gewährleisten. Schneller geht es dann übrigens auch. Auf der anderen Seite gibt es dann die Helden, die nicht warten, sondern sich ihren Kreiselplatz erkämpfen und erst gar nicht schauen, ob jemand kommt oder gar blinkt. Warum kann man hier nicht mehr gegenseitige Acht geben? Wäre doch ganz locker flockig dann…

BEISPIEL 3:

Ich fahre mit 50 durch die Ortschaft und werde (in der Ortschaft) überholt. Der Fahrer des anderen Autos überholte nicht nur mich, sondern auch meinen (aus dem Fenster gestreckten) Mittelfinger. Er war ein Arsch und ich auch. Warum tat ich das? Weil mir das Gehabe der anderen langsam auf den Zeiger geht. Ich meine, ich werde niemandem Blutrache schwören, weil er mir die Vorfahrt nimmt oder im Kreisel nicht blinkt, aber langsam reicht es…

Wie Ihr an den Beispielen und meiner jeweiligen Meinung dazu gesehen habt, geht es mir langsam auf die Nerven. Ich versuche natürlich auch weiterhin die Contenance zu wahren, aber es fällt mir immer schwerer. Daher mein Appell an die anderen Verkehrsteilnehmer: seid doch bitte nicht so, wie viele von Euch aktuell sind. Nehmt Rücksicht, seid freundlich, lächelt mal, tut anderen auch was Gutes und nicht immer nur Euch. Kommen wir nun zu den Stereotypen:

NUMMER 1 (und zwar im wahrsten Sinne des Wortes): ICH!

  • Ich nehme Rücksicht
  • Ich achte auf andere und gönne ihnen gerne mal was, wie z.B. die Vorfahrt
  • Ich halte mich an Geschwindigkeitsbegrenzungen
  • Ich blinke im Kreisel
  • Ich nehme niemandem die Vorfahrt
  • Ich lasse Leute (bei deren Auffahrt) auf der Autobahn oder Bundesstrasse vor mich fahren, wenn der Verkehr es erlaubt
  • Ich halte Abstand

Kurzum: ich bin der perfekte Autofaher und sogar als Beifahrer spitze. Wären alle so wie ich, gäbe es keine Unfälle, keine Probleme im Strassenverkehr, kein Corona, kein Waldsterben, keine Umweltsünden, keine Affenpocken, keinen Ukraine Krieg, keine Nazis,… Ihr wisst, was ich meine 🙂

NUMMER 2 (hier hat die Nummer nichts mit der Platzierung des Archetypen zu tun, wie bei Nummer 1): DER RÜCKSICHTSLOSE RÜPEL

Dieser Geselle hat wirklich ein Problem. Er pöbelt sich durch den Strassenverkehr, als wäre er alleine auf dem Asphalt. Er kennt kein Danke, er kennt keine Vorfahrt anderer, er kennt keine Geschwindigkeitsbegrenzungen und anscheinend kennt er auch keine Menschlichkeit und erst recht kein Gehirn. Solch menschlicher Bodensatz sollte ein eigenes Strassennetz bekommen. Was bei den ganzen Steuern, die wir zahlen eigentlich machbar sein sollte (ah, nein, geht doch nicht, wir müssen ja die Ukraine unterstützen und unsere Bundeswehr aufpeppeln). Wenn aber noch etwas Geld übrig ist, steckt diese ganzen Helden in ihre eigene Infrastruktur. Dann merken sie vielleicht mal wie das ist, wenn niemand Rücksicht auf niemanden nimmt. Ich hoffe sehr (glaube es aber nicht), dass ihr euch im „richtigen“, zwischenmenschlichen Leben anders verhaltet. Dass ihr nett zu euren Lieben und auch anderen Menschen seid. Und vielleicht, aber nur vielleicht, ändert ihr ja etwas an eurem Verhalten. Schließlich hat jeder eine zweite Chance verdient. Würde mich sehr freuen. Ansonsten empfehle ich euch, einfach mal Alien Eier in euch abzulegen. Wer Interesse hat, klickt einfach HIER

Nummer 3 (auch hier hat die Nummer nichts mit der Platzierung des Archetypen zu tun, dies gilt ausschließlich für Nummer 1): DER VERPEILER

Dieses possierliche Tierchen macht einige der Fehler, die Nummer 2 auch macht, allerdings nicht mit Absicht. Dies kann mehrere Gründe haben. Zum Einen kann hier eine grundlegende Verpeiltheit vorliegen. Zum Anderen kann es daran liegen, dass man einfach nicht mehr verkehrstüchtig ist. Dies kann temporär der Fall sein (Drogen, Alkohol,…) oder chronisch (einfach zu alt halt). Natürlich kann es auch einfach Ablenkung sein (am Handy spielen, Radio einstellen, BJ bekommen oder geben,…). Egal was es ist: wenn es zu ändern ist, dann ändert es und setzt Euch wieder ans Steuer. Wenn es nicht zu ändern ist, tut uns bitte allen den Gefallen und hängt den Autoschlüssel für immer an den Nagel

Nummer X: Der FAHRRADFAHRER, DER NICHT AUF DEM RADWEG FÄHRT, OBWOHL EIN RADWEG DA IST

Ich zerficke Dein Leben, Digger, Alter!!!!!!!

So liebe Kmunity, nun habe ich meiner Wut etwas Luft gemacht und kann wieder gechillt weiter fahren. So wie Ihr, wenn Ihr meine Kolumne wohlwollend beachtet

Stay tuned

Euer Krötor

Thomas Finn: Whispering Fields – Blutige Ernte

Danke an Tom Finn und den Knaur Verlag, für das Rezensionsexemplar. Die Rezi folgt, sobald ich das Werk verschlungen habe. Freu mich schon, da ich Toms Schreibe hart feiere. Euch, liebe K-munity, ein schönes Vatertags-Wochenende.

Stay tuned, Euer Kroeterich von und zu Kroetsen

Notlage: Scheisse. Hilfe: Danke. Ansprüche: Nein!!!!

Hello liebe K-munity,

was macht ihr schönes am ersten Mai? Wandern? Chillen? Whatever? Egal was, es sei euch gegönnt. Ich für meinen Teil sitze daheim und schaue „Vom Winde verweht“ und das in einer melancholischen Stimmung. Darauf möchte und werde ich aber nicht näher eingehen.

Jedoch möchte ich etwas von mir preisgeben und die facettenreichen Folgen davon auch nicht verschweigen. Ihr wisst ja, Euer Kroetor Kroeterich von Kroetsen ist brutal ehrlich.

Ich war 20 Jahre lang leiert und möchte keine Sekunde davon missen. Irgendwann kam jedoch (zwangsläufig und die Story dazu ist sehr lange) der Moment der Trennung. Man sollte dazu sagen, dass ich nie die Möglichkeit dazu hatte, mir meine Hörner abzustoßen. Wir kamen sehr früh zusammen und waren auch sehr lange zusammen. Jedoch kam der Tag der Trennung (alles hat seine Zeit) und ich versuchte zum einen, darauf klar zu kommen und zum anderen, es zu verdrängen. In dieser Zeit passierten viele skurrile Dinge, die mir (fremdbestimmt) helfen sollten. Im Endeffekt haben sie mich nur dazu gebracht, sie zu Missachten. Ich kann (mehr dazu später) niemals darauf eingehen, dass jemand (aufgrund echter oder vermeintlicher Taten) denkt, er könne über ich bestimmen.

Jedenfalls war die Beziehung dann zu Ende. Wir haben unsere Leben getrennt (mit der Prämisse, dass unser Sohn gaaaanz vorne steht) und ich hatte das starke Bedürfnis, mir die Hörner abzustoßen. Was ich dann auch tat. Mehr dazu findet ihr hier .

Leider war mir (in dieser manischen Phase) Geld richtig egal. Und so lebte ich (heftig) über meinen Verhältnissen. Ich dachte mir, du hast damals einen hohen dreistelligen Betrag für dein Haus gezahlt und heute zahlst du den für dein Leben. Das ging jedoch nicht lange gut. Und auf einmal hatte ich keine 50k mehr auf meiner Seite, sondern 50k Schulden. So hatte ich mir das nicht vorgestellt und es belastete mich sehr. Ich ging dann zu einer Schuldnerberatung, die mir richtig heftig half. Danke an der Stelle, an Frau Wegner, von der Caritas Trier.

Jedoch machte ich nicht nur Schulden bei Firmen und Institutionen, sondern auch privat. Und letzteres bringt uns zum Kern der Kolumne. Tatsächlich kann ich auch hier wieder Archetypen aufzählen, die mir (mehr oder minder eigensinnig) halfen. Gehen wir also in medias res. Wobei ich vorab erwähnen möchte, dass niemand bewusst/absichtlich so mit mir umging, wie es geschah.

1. Anspruch

Hier passierte etwas, womit ich niemals gerechnet hätte. Personen die mir sehr nahe standen unterstützten mich finanziell. An sich eine mehr als löbliche Sache. ABER diese Personen erwarben sich (in ihren Augen) gleichzeitig das Recht darauf, über mich zu bestimmen, Das ist kein Scheiss. Frei nach dem Motto: ich gebe Dir Geld, aber dafür gehst Du meinen Weg. Und das kann, möchte und will ich nicht. Hilfe ist eine freiwillige Sache und gibt NIEMAND das Recht dafür, über jemand zu bestimmen, Für mich (und ich rede hier nur objektiv von mir) war das Streß und Enttäuschung. Also, ihr möchtegern Gutmenschen. Lasst sowas besser, denn ich bin nicht käuflich. Hierzu noch ein Beispiel, Ich bin, seit 20 Jahren, in derselben Firma. Weil ich Bock drauf hatte, fing ich mit Krimi Dinnern an, als Schauspieler. Mein Chef meinte dann, dass wir das auch vermarkten können und ich solle doch die Drehbücher beibringen. Das habe ich verneint. Gab Ärger, dem ich normalerweise entfliehe, aber nicht hier.

2. Hilflosigkeit

Hier haben wir eine traurige Situation. Ein Mensch, der dich mag, leistet Hilfe. Im aktuellen Beispiel finanziell. Dieser Mensch denkt, dass die Angelenheit damit erledigt ist. Bis er dann mitbekommt, dass dem nicht so ist (oder eben doch). Diese Person kann mit ersterem nicht umgehehen und versucht, darauf klar zu kommen. Leider ist dieses klar kommen mehr als kontraproduktiv und macht oft viel kaputt. An der Stelle ein danke für die vermeintlicht Hilfe, aber die war nicht echt.

3. ECHT

Hier reden wir von echter, freundschaftlicher Hilfe, ohne Hintergedanken. Das hatte ich auch und es stärkt meine Dankbarkeit sehr. Von daher hier kein blabla, sondern ein echtes DANKE an:

JULIA: Du hast immer Deine Meinung gesagt, aber mich nie bewertet. Du hast mir, in sehr schwierigen Situationen geholfen. Dafür und wegen noch 100000 Sachen mehr, habe ich Dich lieb.

CHRISTIAN: Du hast mir immer geholfen. Du hast mir Tipps gegeben. DANKE DAFÜR

TÜTA: Du warst immer für mich da. Du stelltest mich nie infrage, aber wolltest Gewissheit. Als ich Dir diese ehrlich gab, bliebst Du bei mir. DANKE.

JÖRG: Danke für Deine Hilfe ohne alles, sondern lediglich basierend auf Vertrauen.

Simone und Michael: DANKE!!!!!!

Danke an meine Eltern.

UND NATÜRLICH SVEN: DANKE!

Das ist das Ende dieses, sehr persönlichen, Beitrags. STAY TUNED

Der kleine Gag zum Osterwochenende (der definitiv nix mit Ostern zu tun hat)

Frohe Ostern, liebe little and big K-munity. Feiert hart und lasst den Hasen hoppeln

Buchrezi: A.R.G.O.S. – Niemand lebt für immer, von Thomas Finn, aus dem lübbe Verlag

Hello liebe little and big-K-munity,

noch kein Geschenk zu Ostern gefunden? Kommt ja auch immer total unerwartet, wie Weihnachten… auf einmal ist das Fest da und Du möchtest Deinen Lieben was schenken. Aber was? Du stehst unter zeit- und geschenkfindedruck und möchtest nicht weiter leiden? Wenn Dein Geschenkempfänger ein geneigter Leser*in ist, dann habe ich vielleicht die passende Lösung für Dein Problem: ein Buch!!

Dieses Buch ist nicht von irgendwem. Hier geht es um Thomas Finn, den ich persönlich kennen lernen durfte und von dem ich schon etliche Bücher las. Ich finde es immer total klasse, wenn ich einen Autor persönlich kenne, dessen Werke ich vertilge. Denn dann kann ich direkt in Kontakt mit ihm treten, wenn ich Redebedürfnis über eines seiner Werke habe. So war es auch bei Tom. Wir schrieben über eines seiner Bücher (Lost Souls) und er stand mir, wie immer, Rede und Antwort. Total toll, wie ich finde. Jedenfalls liebäugle ich schon länger mit seinem „Bermuda“, aber das wollte er nicht so einfach raushauen, da es wohl keiner Werbung mehr bedarf. Er legte mir jedoch eines seiner aktuellen Werke, A.R.G.O.S. ans Herz. Und als Blogger und Schnorrer, griff ich natürlich direkt zu, wobei das Agenten Genre nicht wirklich meins ist… Aber gehen wir doch einfach in medias res:

Ich bekam also A.R.G.O.S. (auf Wunsch des Autors und mit lieben Grüßen des Verlages) geschickt und fing direkt an, das Teil zu bingen. Und ich bin ehrlich: ich las es, weil ich den Autor mag, war aber dennoch unsicher ob des Genres, was eigentlich nicht meins ist… Aber ich wurde nicht enttäuscht.

(c) Mad Magazine

Den Leser erwartet ein klassicher Spionage-Thriller, aber aus der Feder Herrn Finns. Und Herr Finn hat es halt drauf. Er begeistert mich immer wieder mit entschlossener Chrakterentwicklung, elegantem Witz und viel Hintergrundwissen über Historie, Architektur und vielem mehr, was die (Tat)Orte angeht. Ich möchte eigentlich nur wenige Worte über die Story verlieren, denn das hier soll kein Spoilerverzeichnis sein, sondern lediglich ein Teaser, der Bock auf das Buch machen soll.

Kommen wir zur Story. Die Protagonistin hört auf den Namen Lena und ist Assistentin der Geschäftsführung. Das braucht Ihr Euch nicht zu merken, da es mehrfach erwähnt wird;) Lena geht voll in ihrem Job auf und bewundert ihren Chef sehr. Allerdings spielt das Leben mal wieder seine Karten aus und Lenas Chef wird ermordet. Im Zuge dieses Geschehens und seiner Folgen erfährt Lena, dass ihr Chef ein ranghohes Mitglied der sehr geheimen Geheimorganisation A.R.G.O.S. war und gerät in den direkten Konflikt zwischen eben dieser Organisation, und zweier weiterer Parteien, die A.R.G.O.S. unterwandern und / oder vernichten wollen. Diese weiteren Parteien sind zum einen die Gaias Warriors, eine Umweltaktivistengruppe, die gerne auch mal zu härteren Mitteln greift, um Aufsehen zu erregen und eine unbekannte Gruppe, die den Warriors hilft und sich dadurch das Recht herausnimmt, deren Aktionen mitzugestalten. Vermutlich ist auch A.R.G.O.S. selbst infiltriert, weshalb diese nicht auf alle Ressourcen der Organisation zugreifen können, da der Feind eben auch im eigenen Nest hockt.

Lena ist also nun Agentin (definitiv nicht wider Willen, da ihr das alles sehr gut abgeht) und hat eine nette Schar an Kollegen, auf die ich kurz näher eingehen möchte:

Deckname PERSEUS: In der griechischen Mythologie einer der berühmtesten Helden und auch in Finns Roman ein Held. Was wir von ihm lesen lässt uns erahnen: der Typ hat es drauf und schaut dabei verdammt gut aus. Leider ist er auch von einigen Fehlschlägen geprägt und daher eher der tragische Held

Deckname KIRKE: Die Zauberin der griechischen Mythologie. Sie wird ihrem Decknamen sowohl in Taten als auch durch ihre Erscheinung mehr, als gerecht. Eine taffe Griechin, die geboren für das Agentenleben zu sein scheint. Trügt der Schein?

Deckname ELEKTRA: auch dieser Name ist in der griechischen Mythologie angesiedelt. In der heutigen Zeit sagt er jedoch alles. Elektra ist die Hackerin des Teams, die mit ihrem Wissen, ihrer Clerverness und ihren Gadgets zu helfen weiß

Deckname DAEDALOS: in der Mythologie bekannt als Erfinder, Techniker und Baumeister ist er auch im Roman zuständig für Einbrüche, Safes knacken und dergleichen. Ein ziemlich raubeiniger Ire, der das Herz aber definitv am rechten Fleck hat

Mit diesem Trupp stellt sich also Lena den Gefahren des Agentendaseins. Dabei durchläuft sie eine tolle Charakterentwicklung und hat sich definitv in mein Herz gemausert. Auch ihre Kollegen bleiben keine blassen Nebenfiguren. Im Gegenteil, man erfährt immer mehr über sie und ihre Hintergründe und gemeinsam mit Lena bilden sie ein Quintett, welches auch auf der großen Leinwand richtig abliefern könnte.

Ich gehe bewusst nicht näher auf den Inhalt ein oder zitiere den Klappentext. Das hier soll (wie Eingangs erwähnt) keine vollgespoilerte Inhaltsangabe werden, sondern meine Meinung zu dem Werk. Daher versuche ich Euch das Gefühl zu vermitteln, das ich beim Lesen hatte. Dieses Gefühl war sehr gut. Ich fühlte mich unterhalten, es war spannend. Der eine oder andere Twist war dabei, es war stellenweise sehr lustig (z.B.: kam während einer Folter die klassische Musik, die den Folterer inspirierte, aus einem Amazon Echo [Alexa] und ich habe laut gelacht, als der Folterknecht der Musik irgendwann überdrüssig wurde und nur: „Alexa STOPP“, schrie). Es war sehr einfallsreich. Angefangen bei den Lösungswegen der Helden, über diverse Spionage-Gadgets, bis hin zu Kapiteltiteln wie „Schwedenfeuer“. Und vor allem war es halt Tom Finn. Ich mag ihn und lese ihn einfach gerne. Einer der ganz Großen für mich. Und trotzdem zum Anfassen. Weiter so!!!

Also Leute gönnt Euch und / oder Euren Liebsten das Buch und kauft es zum Beispiel hier.

Stay tuned und frohe Ostern, Euer Kröterich von Krötsen

P.S.: die im Text unterstrichenen Wörter sind Links, die Ihr einfach anklicken könnt

p.p.s.: wer auch immer zuerst „krötor, ich möchte ein Kind von dir“ in die Kommentare schreibt, bekommt meine ramponierte Version des Buches geschenkt

Der kleine Gag am Wochenende

Viel Spaß und ein schönes Wochenende. Und: feiert Big und Little K!!!
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In der Kürze liegt die Würze (manchmal)

Hallo liebe Krötmunity,

ich bin ja Minimalist. Das steht oftmals (scheinbar) im Gegensatz zu dem, was ich hier tue. In diesem Falle bloggen. Bevor ich erkläre, warum meine nihilischte Einstellung nicht (oder vielleicht doch) zum Bloggen passt tue ich etwas, was ich noch nicht getan habe: ich schreibe, warum ich blogge und was mir bloggen „bedeutet“.

Ich habe schon früh angefangen zu schreiben. Anfangs Kurzgeschichten aus der Feder eines Kindes, über Anfänge und erste Schritte des Autorenlebens, bis aktuell hin zu Veröffentlichungen (dann darf man sich Autor nennen). Bloggen wirkte jedoch schon immer eine große Anziehungskraft auf mich aus. „Das ist ja dann direkt on und sieht jeder,…“ Es war und ist einfach eine andere Art Medium. Es gefällt mir einfach, mir die Statistik anzusehen und stolz sein, dass ich bis zu 8tausend Aufrufe im Jahr habe. Es spornt an und ich kann direkt Dinge „raushauen“, wie z.B.: das lustige Video, mit meinem Sohn, vom letzten Wochenende. Es ist kreativ, aktuell, relevant und vielseitig, wie ich:) Daher blogge ich.

Nun zur Frage, wie Minimalismus zum bloggen passt: hier sei zuerst gesagt, dass ich nicht nur Blogger bin, sondern mich auch anderen Künsten widme. Z.B.: den Schriften, der Schausspielerei und der Vokalisation (schreibt in die Kommentare, wenn Ihr auch nicht wisst, was das Wort soll). Alle Künste haben eine Sache gemein: dem Kunden/Gast/etc die Zeit seines Lebens zu versprechen und dieses Versprechen auch zu halten. Bestenfalls gegen Entgeld. Wobei eine unentgeltiche Ego-Aufbesserung auch besser ist, als nichts. Und was Bedarf es dem geneigten Kunstliebhaber etwas zu bieten? Ganz einfach: Herzblut. Ich mache alles mit Herzblut, denn sonst würde ich es gar nicht machen. Herzblut drückt jeder Künstler indiviuell aus, da jeder Künstler individuell ist. Aber egal auf welche Art, man spürt es immer. Es gibt aber einige Dinge, die oft mit Herzblut verwechselt werden. Fälschlicherweise wohlgemerkt! Hierzu gehört beispielsweise der Wunsch nach mehr Content. Leute, verwechselt hier Qualität nicht mit Quantität. Eine short story, mit 40 Seiten, kann mehr Inhalt haben, als ein Roman, mit 2000 Seiten. Mehr bedeutet nicht immer besser. Jeder drückt sich anders aus. Mit viel Worten, mit wenig Worten,mit Schachtelsätzen, mit was auch immer. Aber jeder (Künstler) macht das gut und mit Herzblut.

Dafür, dass das Thema heute Minimalismus (und wohl auch „aus dem Nähkästchen eines Blogger“ Plauderns) ist, bin ich schon viel zu textlastig. Daher schließe ich die heutige Kolumne mit etwas Besonderem ab. Mit Kunst. Franz Hohler ist der Meister der Kurz- und Kürzestgeschichten und in seinem Sinne möchte ich drei Werke in die Sujetschale dieser Kunstform werfen:

Sie haben 2 Nachrichten aus 3 WhatsApp Chats

Sie sahen sich, sie mochten sich, sie begehrten sich, sie liebten sich, sie beghrten sich, sie mochten sich, sie sahen sich nicht mehr

Robocop und der Terminator kämpften miteinander. Aufgrund der sonstigen Zerstörung des Raum-Zeit-Kontinuums kann der Gewinner leider nicht genannt werden

Stay (minimal) tuned 🙂

Der kleine Gag am Wochenende

Viel Spaß und ein schönes Wochenende.

Diese 7 Dinge machen Dein Leben besser

Hier der Godcast (wer lesen möchte, bitte runter scrollen):

Hallo liebe Krötmunity,

der Titel ist übrigens ein Clickbait, damit noch mehr von Euch auf diese Seite gelockt werden. Für die, die es nicht wissen: Clickbait ist sowas, wie das Lebkuchenhaus in Hänsel und Gretel (müsste es PC und gendertechnisch und… nicht eigentlich Gretel und Hänsel heissen?) nur halt in virtuell. Anyway. Die heutige Kolumne dreht sich um ein Thema, welches mir schon lange im Kopf herumspukt… Es ist nichts wichtiges, aber könnte zu etwas wichtigem werden #butterflyeffect… Also: warum sagen weibliche Wesen zu weiblichen Wesen: ALTER. Das macht doch absolut keinen Sinn. An die engstirnigen und PCs etc unter Euch (wobei ich glaube und hoffe, dass die K-Munity sehr offen und tolerant ist): das hier soll kein Gender-Minesweeper werden, sondern eine Kolumne. Und wodurch zeichnet sich eine Kolumne aus? Richtig: durch die Meinung und vor allem Meinungsfreiheit des Autors. Also, bitte gechillt bleiben.

Eurem Kröti ist jedenfalls, in der letzten Zeit, sehr häufig aufgefallen, dass Damen zu Damen, bzw. Mädels zu Mädels,…:“Alter“ sagen. Um es mit Herrn Grönemeyer zu zitieren: „Was soll das?“. Es macht keinen Sinn. Warum nicht „Alte“, „Girl“, „Weib“, „Menstruationsschwester“ oder sonst was? Warum „Alter“? Es hört sich nicht nur falsch an, es ist falsch. Das ist so sicher, wie chinesiche Arbeitskräfte im Nagelstudio. Versuchen wir doch mal, der Sache auf den Grund zu gehen. Schließlich ist kroetor.com sowas, wie das deutsche FBI für Sachen, die sonst niemanden interessieren. Wie immer teilen wir die „Objekte“ in mehrere Sparten auf. Fangen wir also an:

Die 18 bis 29 – jährigen

Dieser Zielgruppe, die übrigens auch das bevorzugte Jagdrevier meines besten Ex-Kumpels, Muwe Echenbier (Name natürlich von der Redaktion geändert) ist, traut man den Gebrauch des Wortes „Alter“ (innerhalb des weiblichen Geschlechts) noch am ehesten zu. Warum? Liegt doch auf der Hand: Die Ladies in spe wollen hip, cool und tight sein. Und die Anrede „Alter“ vereinigt dies alles in einem Wort. Aber Girlies, warum nicht die Formulierung „Alte“? Ihr seid doch immer voll auf Gleichberechtigung, PC, Gendering,… aus. GERADE IHR! Warum nutzt Ihr also die männliche Version? Wächst in Euren Köpfen vielleicht der Gedanke heran, dass es mittlerweile doch zuviel Emanzipation ist? Sehnt ihr Euch nach maskulinen Titulierungen? Seid Ihr einfach nicht kreativ genug, um auf „Alte“ zu kommen? Zwingen Euch Aliens, die Eier in Euch abgelegt haben dazu? Da gibt es auch einen netten Artikel: bitte hier klicken – Waren es Querdenker? Oder Eure Eltern, die immer noch Macht auf Euch ausüben (Vaterkomplex ausgenommen, da danke ich Gott für)? Woran liegt es? Bitte sagt es mir, ich möchte es verstehen

Die 30 bis – 59 jährigen

Tja Leudde, … wird für Euch etwas eng, mit solchen Begriffen um Euch zu werfen. Fassen wir mal die bisherige Situation zusammen: Ihr seid vermutlich Eltern (wenn Ihr einen Kinderwunsch hattet und Euch ein Partner vergönnt war, dem dies auch so ging). Ihr möchtet nicht auf dem Abstellgleis für Ältere enden? Spoiler: da endet jeder. Gerade Euer Alter müsste doch wissen, dass es unglaublich, ich schreibe es nochmal und in fett, damit es ankommt: unglaublich uncool und unpassend ist, Wörter der Jugensprache zu nutzen und dies auch noch auf diese Art und Weise. Ihr habt mit für die Emanzipation gekämpft, dafür gesorgt, dass Damen fast so viel Gehalt haben, wie Herren, habt die erste weibliche Bundeskanzlerin mitgewählt und erlebt, habt die Männer mal an den Herd gestellt und seid arbeiten gegangen, habt dafür gesorgt, dass auch die Herren mal Kinderzeit machen, habt Euch selbst kennen gelernt, ausprobiert und erlebt, wisst, wie toll es ist eine Frau zu sein und nutzt dann diese maskuline Anrede untereinander. Warum? Es macht absolut keinen Sinn. Oder seid Ihr vielleicht doch nicht vollständig aus Eurem emotionalen Gefängnis ausgebrochen? Habt vielleicht doch einen Ersatzschlüssel für die Hintertür an die Männer gegeben? Die sinnvollste Erklärung wäre jedoch, dass Euch Aliens dazu zwingen, die Eier in Euch abgelegt haben. Da gibt es auch einen netten Artikel: bitte hier klicken

Die über 60 – jährigen

LOL, Leute, Ihr habt echt ein Problem. Da gehe ich gar nicht näher drauf ein, sonst wird das arme KrötBrain zu sehr gefuckt. Kommt selbst klar

Der „Alter-Club“

Aber Krötor wäre nicht Krötor, wenn er Euch nicht helfen wollen und / oder würde. Daher gründe ich hiermit den „Alter-Club“. Wer diesem beitreten möchte, bitte einfach in die Kommentare schreiben oder eine Mail an die brandneue Adresse: chef@kroetor.com. Der Club ist jedoch nur für Ladies, da es ja um diese geht. Geboten werden wöchentlichen Treffen im KrötHQ, gelegentlichen Parties, Coupons für diverse Dinge, des Krötors Gunst, ein Notfalltelefon und VOR ALLEM: Eure Loslösung vom Wort Alter. Es gibt nur 8 Regeln zu beachten und alles ist safe im „Alter-Club“:

  • 1. Regel: Ihr benutzt nicht die Anrede „Alter“ innerhalb Eures Geschlechts.
  • 2. Regel: Ihr benutzt NICHT DIE ANREDE „ALTER“ innerhalb Eures Geschlechts.
  • 3. Regel: Wenn jemand „Alter“ sagt, ist deren Mitgliedschaft vorbei.
  • 4. Regel: Es reden jeweils nur Zwei.
  • 5. Regel: Nur ein Gespräch auf einmal.
  • 6. Regel: Keine Hemden, keine Schuhe.
  • 7. Regel: Die Gespräche dauern genau solange, wie sie dauern müssen.
  • 8. und letzte Regel: Wer neu ist im „Alter – Club“, muß reden.

Stay tuned. Euer Kröterich von Krötsen

Manchmal bekommt auch ein Museum neue Werke;)

Kröti goes press… stay tuned

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Hallo liebe Krötmunity,

erst einmal ein frohes neues Jahr für Euch alle.

Die Winterpause ist bald vorbei und das Bild verrät dem geneigten Leser schonmal, was bald kommen wird.

Nach der Winterpause bieten wir auch wieder unsere beliebten Führungen, durch das Krötor HQ, an. Bis dahin ist der Brunnen wieder repariert und die Delfine, Flamingos, Erdmännchen und (NEU) Alpakas, die wir beherbergen und liebevoll betreuen, freuen sich auf Euren Besuch.

 

So stay tuned…

7 dämliche Fragen an…

Hallo liebe Krötmunity,

es geht mal wieder weiter mit den 7 dämlichen Fragen. Unser heutiger Stargast ist… Künstler 🙂 wer hätte das gedacht. Hierbei handelt es sich aber um einen besonderen Künstler, den ich sehr mag. Besonders, weil er mein Lieblings-Browser-Spiel / Webcomic gestaltet und mitentwickelt hat. Hierbei handelt es sich um „Shakes and Fidget“. Aktuell pausiere ich das Spiel zwar, aber ich habe Level 354. Was für ein Hammer Typ ich doch bin. Reinschauen lohnt sich. Außerdem hat unser Gast den Webcomic Schisslaweng, in dem er sein eigenes Leben meta-mäßig rüberbringt. Aktuell zwar etwas traurig, aber mehr als lesenswert. Schisslaweng gibt´s übrigens auch zu kaufen – siehe hier!

Die Lobeshymne geht weiter, denn unser Gast hat auch am Charakterdesign für “ The Book of unwritten Tales 2“ mitgearbeitet. Geiles Game, was auch für den ersten Teil gilt. Für seine Werke bekam er diverse Preise (Deutscher Entwicklerpreis „Bestes deutsches Game“ für Shakes & Fidget – The Game, 2009 ;  Best Browsergame of the year – Best Role-Playing Game für Shakes & Fidget – The Game, 2009 und weitere). Außerdem gibt es eine nette kleine Anekdote, die meinen Humor widerspiegelt, dabei lasse ich auch die Gästekatze aus dem Sack. Marvin Clifford (unser Gast) und Mario Bühling (ebenfalls ein toller Webcomiczeichner, der für die Kröte im Titelbild zuständig war) saßen auf einer Messe und zeichneten. Ich ging hin und bat Mario, meinen Charakter von Shakes and Fidget zu zeichnen. Er wies mich dezent und nett darauf hin, dass der Zeichner von Shakes and Fidget, nämlich Marvin, neben ihm sitzt. Ich ließ mich nicht beirren und Mario malte meinen Char. Witzig, gell 😉 Einen noch: auch bei der genialen Idee Lootboy hat Marvin mitgewirkt. Und er teilt sich sein Atelier mit einem weiteren tollen Webcomicmenschen, dem Flix.

So, genug rumgealbert, hier die Fragen:

  1. Warum ist mein linker Hoden kleiner, als die anderen beiden?

Wenn dein kleiner linker Hoden ab und zu mal Wasser verliert, dann ist er nicht dein linker kleiner Hoden.

  1. Wer würde gewinnen, wenn Robocop gegen den Terminator (Modell egal) kämpft?

Würde sich Robocop auf einen Rombo-Staubsaugerroboter setzen, wäre er zumindest mal agiler. Und, wenn er sich nicht an einer Teppichkante festhakt, hat er gute Voraussetzungen gegen den Terminator zu verlieren.

  1. Warum hat Tommy Krappweis in der letzten Runde „7 dämliche Fragen an…“ versucht, mich zu dissen?

Um den Beweis vorzubringen, dass man jemand nur dann dissen kann, wenn der Betroffene klug genug ist zu kapieren, dass er gedisst wurde.

  1. (Achtung easter egg)

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  1. Wie ist die Mehrzahl von Nichts?

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  1. Warum verbrauchen leere Kühltruhen mehr Strom, als volle?

Fragst du dich nicht auch manchmal, warum du permanent so müde bist?

  1. Wie gehst Du damit um, koprophil zu sein?

Das ist einfach schlecht recherchiert. Ich bin Derjenige, der immer mit seinem Kot nackt deine Haustür bombardiert, sich damit aber nicht einreibt. Das wäre ja widerlich…

Vielen lieben Dank, Marv. Es war mir eine Freude und Ehre.

Stay tuned

P.S.: Die Binärcodes lassen sich in Text umwandeln. Google knows how 😉

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Dieses Bild zeigt Marv bei seiner Konfrontation mit den „7 dämlichen Fragen“. Das Bild wurde nur für Krötor gezeichnet. NUR FÜR MICH. Daaaaaaaaaaanke Marv. Ich bin gerade saustolz

SEI KREATIV (Seelenfänger RPG Kreativwettbewerb)

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Hallo Leute,

heute mal etwas, was nicht im eigenen Interesse ist 🙂 Das grandiose Rollenspiel Seelenfänger hat einen Kreativwettbewerb ausgeschrieben. Zu gewinnen gibt´s auch was. Also ran an die Tasten. Alle Infos findet Ihr unten stehend.

Stay tuned

Kreativ im Täuscherland

Jetzt ist Deine Kreativität gefragt! Bei unserem Wettbewerb kannst Du zeigen, wieviel Phantasie in Dir steckt. Mitmachen lohnt sich, denn auf die Gewinner warten attraktive Preise. Das Thema des Wettbewerbs lautet „Von Feen und Geistern”.

Was musst Du tun?

Denk Dir etwas aus, das in einem zukünftigen Seelenfänger-Produkt Verwendung finden könnte. Begib Dich in Gedanken in das Täuscherland oder in die Anderswelt, die Heimat der Feen.

  • Beschreib uns einen besonderen Ort für ein spannendes Seelenfänger-Abenteuer.
  • Oder erfinde einen interessanten NSC, bei dem es sich um einen Menschen, ein Feenwesen oder auch einen Geist handeln kann.
  • Oder denk Dir einen Abenteueraufhänger oder gleich ein ganzes Abenteuer im Land des Täuschers aus.

Du hast dafür eine DIN A5-Seite zur Verfügung. Nutze diesen Platz, um Deine Idee zu „skizzieren”. Du kannst Deinen Beitrag in Schriftform verfassen oder auch ein Bild malen. Den fertigen Beitrag schickst Du bitte bis zum 20.11.2018 per E-Mail an kontakt@seelenfaenger-rpg.de. Aus allen Einsendungen werden die besten vier von uns ausgewählt. Die Gewinnerbeiträge werden unter Namensnennung des Urhebers in einem der kommenden Seelenfänger-Produkte veröffentlicht. Die Urheber der besten vier Beiträge erhalten ein Exemplar des Produktes mit ihrem Beitrag sowie außerdem:

1. Preis: Einen Gutschein der Redaktion Phantastik in Höhe von 50 €.

2. Preis: Ein Buchpaket unseres Partners Würfelheld.

3. Preis: Ein Exemplar unseres Soundtracks IMMORTALIS

4. Preis: Ein Exemplar des Abenteuerbandes “Ein Licht im Nebel”.

 

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt ist jeder, außer Mitarbeitern der Redaktion Phantastik sowie des Seelenfänger-Teams. 
Durch Deine Teilnahme gestattest Du uns ausdrücklich die Verwendung Deines Beitrages in Gänze oder in Teilen in zukünftigen Seelenfänger-Produkten.


Inspiration gefällig?

Wir haben uns beim Schreiben von Täuscherland durch Märchen, Romane, Musik und Filme inspirieren lassen. Da uns vor allem Filme sehr am Herzen liegen, haben wir eine kurze Liste mit Beispielen atmosphärisch und thematisch passender Filme für euch zusammengestellt:

A Chinese Ghost Story (HK 1987 von Ching Siu-Tung mit Leslie Cheung, Joey Wong, u.a.)

Annabelle (US 2014 von John R. Leonetti mit Ward Horton, Annabelle Wallis, u.a.)

Brothers Grimm – Mit zahlreichen Anspielungen auf die Märchen der Gebrüder Grimm (US 2005 von Terry Gilliam mit Matt Damon, Heath Ledger, u.a.)

Crimson Peak (US 2015 von Guillermo del Toro mit Tom Hiddleston, Jessica Chastain, u.a.)

Das Kalte Herz – Nach einem Märchen von Wilhelm Hauff. (D 2016 von Johannes Naber mit Frederick Lau, Henriette Confurius, u.a.)

Der 13. Krieger (US 1999 von John McTiernan, Michael Crichton mit Antonio Banderas, Vladimir Kulich, u.a.)

Insidious (US 2010 von James Wan mit Patrick Wilson, Rose Byrne, u.a.)

Jonathan Strange & Mr Norrell – Nach dem gleichnamigen Roman von Susanna Clarke. (TV-Serie UK 2015 mit Bertie Carvel, Eddie Marsan, u.a.)

Krabat – Nach dem Jugendbuch von Otfried Preußler. (D 2008 von Marco Kreuzpaintner mit David Kross, Daniel Brühl, u.a.)

MacBeth (US 2015 von Justin Kurzel mit Michael Fassbender, Marion Cotillard, u.a.)

Odd Thomas – Literaturvorlage war Dean Koontz’ gleichnamiger Roman. (US 2013 von Stephen Sommers mit Anton Yelchin, Ashley Sommers, u.a.)

Pakt der Wölfe (F 2001 von Christophe Gans mit Jérémie Renier, Mark Dacascos, u.a.)

Pans Labyrinth (US 2006 von Guillermo del Toro mit Ivana Baquero, Doug Jones, u.a.)

Sinister (US 2012 von Scott Derrickson mit Ethan Hawke, Juliet Rylance, u.a.)

Sixth Sense (US 1999 von M. Night Shyamalan mit Bruce Willis, Haley Joel Osment, u.a.)

Sleepy Hollow – Nach der Kurzgeschichte The Legend of Sleepy Hollow von Washington Irving. (US 1999 von Tim Burton mit Johnny Depp, Christina Ricci, u.a.)

The Conjouring (US 2013 von James Wan mit Vera Farmiga, Patrick Wilson, u.a.)

The Haunting (US 1999 von Jan de Bont mit Liam Neeson, Catherine Zeta-Jones, u.a.)

The Mist (US 2007 von Frank Darabont mit Thomas Jane, Nathan Gamble, u.a.)

The Other Side of the Door (US 2016 von Johannes Roberts mit Sarah Wayne Callies, Jeremy Sisto, u.a.)

The Others (US 2001 von Alejandro Amenábar mit Nicole Kidman, Christopher Eccleston, u.a.)

The VVitch: A New-England Folktale (US 2015 von Robert Eggers mit Ralph Ineson, Kate Dickie, u.a.)

The woman in black (US 2012 von James Watkins mit Daniel Radcliffe, Janet McTeer, u.a.)

7 dämliche Fragen an: Harry Wijnvoord

Hallo liebe Krötmunity,

wir haben lange nichts mehr von uns hören lassen, abgesehen von den 7 dämlichen Fragen, die dafür umso besser ankommen. Jedoch hängt das alles nicht am Sommerloch, sondern an der vielen Arbeit für das Krötor HQ. Nachdem UJM nicht mehr bei uns ist, Farin Ferien ständig in Ferien ist und der unglaubliche U. nur noch schreibt (ohne Ergebnisse jedoch), muss ich mich alleine um alles kümmern. Es gilt, den riesigen Brunnen in unserer Empfangshalle zu reinigen, den Pfauen Futter zu geben und ihre Ställe zu reinigen, die Koi Karpfen zu füttern, die Iberico Schweine zu streicheln und zu füttern, die Hubschrauber der Stargäste am Hubschrauberlandeplatz zu empfangen, mit den Delfinen im hauseigenen Meer zu schwimmen, Seehofer zu hassen, Jennifer Rostock Alben zu hören, Schnaps in der hauseigenen Destillerie zu brennen, den 5000 qm großen Rosengarten zu pflegen und noch vieles mehr.

Das ist aber noch lange nicht alles. Nebenher ist Euer Kröti ja auch noch Autor, der Kurzgeschichten, Novellen, Romane … schreibt. Lesungen und Autogrammstunden hat er auch. Außerdem zockt er im Moment das geniale Game Octopath Traveler auf der Nintendo Switch. Ferner zieht er sehr gerne seinen neuen Iron Man Helm an (kein Witz, das Teil ist der Hammer) und blättert auch mal in seinem (in Italien handgefertigten) Necronomicon. Und eine richtige Arbeit hat der Gute ja auch noch. Anmerkung zum Iron Man Helm: In einer Samstagnacht (gg 04:30 Uhr) stand ich vor der Tür und rauchte eine Zigarette. Natürlich im Iron Man Helm. Dann kam ein Pärchen an mir vorbei. Die Dame schaute mich verstört an und fragte nur „Bin ich echt schon so besoffen“ 🙂 🙂

harry-wijnvoord-person-portrait

Ihr fragt Euch vielleicht, warum ich hier soviel über mich schreibe und nichts über unseren Stargast in „7 dämliche Fragen an…“. Die Antwort ist sehr leicht: über ihn braucht man nichts mehr zu sagen. Es ist Harry Wijnvoord. Damit ist auch schon alles gesagt. Wir reden hier von einem Helden meiner Jugend. Ich sage nur: „Der Preis ist heiß“. Daher war ich überglücklich, als Harry zugesagt hat. Wir reden hier schließlich von einer Moderatoren LEGENDE. Und hier die Fragen, mitsamt den Antworten:

Warum ist der Preis heiß?

Nur heiße Preise gab es bei mir, kalte Preise hätten keinen Mensch interessiert. Immer nur Langnese ist auch langweilig.

Wenn Robocop gegen den Terminator kämpft: wer würde gewinnen?

Es ist der Kampf Mensch gegen Maschine, Menschen reagieren emotionell, Maschinen nicht. Also Vorteil Maschine…

Warum hat ein Handy-Akku nur 100 % ?

Mehr als 100 % ist nicht möglich. Ich hätte die Skala aber trotzdem auf 150% erweitert. Es gibt den Menschen ein besseres Gefühl. Mein 500 er Fiat hat ein Tacho, mit maximal 240 km, dabei fährt das Ding nur 160. Aber man kann ja nie wissen… Rückenwind, Bergabwärts….

Wie lange braucht der Bus?

Wenn der Bus von A nach B fährt und weniger Zeit braucht, als von B nach C, kann man davon ausgehen, dass der Fahrer ungefähr 45 Jahre alt ist, allein erziehend ist und seine Kinder beide unter 30 Jahre alt sind.

Wie funktionieren die 3 Muscheln, die in dem Film Demolition Man das Toilettenpapier ersetzen?

Das kenne ich aus Japan, eine Muschel für die Wasserstrahlstärke, eine Muschel für die Temperatur des Wassers und eine für das Gebläse zum Arschtrocknen. Super Sache.

Was macht Elvis Presley gerade?

Liegt in seinem Sarg und singt: In the Ghetto….

Warum öffnet und schließt sich bei uns im Büro (5 Personen) nahezu sekündlich die Tür?*

Weil ihr die Notaufnahme im Krankenhaus seid…

*Anm. d. Red.: Was mich persönlich tierisch nervt. Langsam beginne ich Menschen zu hassen 🙂

Harry Wijnvoord.

An dieser Stelle nochmal VIELEN DANK an Harry. Es war mir eine Ehre und ein Fest.

Lustige Anekdote am Ende: Harry moderierte auch die Kochsendung „Der Reis ist heiß“ auf tm3 🙂

Stay tuned!!!!

Euer Krötor

Bildquelle: http://www.harry-wijnvoord.de/

 

7 dämliche Fragen an Christian von Aster

Hello Krötmunity,

heute geht es endlich weiter mit der beliebten Runde: „7 dämliche Fragen an…“. Der heutige Stargast ist Christian von Aster. Ebendieser stellte sich mal die Frage, warum er versuche, von der Kunst zu leben. Diese Frage kann ich gerne beantworten: Weil er ein begnadeter Künstler ist und die Welt sonst einiges verpasst hätte. Christian ist in meinen Augen immer am werkeln. Sei es ein Elfentagebuch oder die Wiederbelebung der Flaschenpost, was ich persönlich total klasse fand. Außerdem ist er Herausgeber von großartigen Anthologien, wie z.B.: „Die Bakerstreet Artefakte“ oder aber „Bosch´s Vermächtnis – Geschichten aus dem Garten der Lüste“. In letzterem Werk hat Euer Krötor auch eine Geschichte verfasst. Unter seinem Pseudonym „Sascha Leidinger“. Herr von Aster ist auch ein genialer Vorleser. Ich war mehr als angenehm unterhalten, als er seinen Beitrag zu Garten der Lüste, auf der Leipziger Buchmesse (auf der ich viel erlebt habe) zum Besten gab. Ferner hat sich Christian der deutschen Sprache angenommen und diese etwas umgekrempelt. Mehr dazu gibt’s in „NeuDeutsch2.0“.

Als Autor begeistert er mit Werken, wie „Das Koboltikum“, „Ruprecht´s großer Rutentest“ oder seinem neuesten Werk: „Der Orkfresser“. So Leute, genug gequatscht (das kann ich ja bestens), kommen wir nun zu den Fragen:

F: Warum haben Fußgängerampeln kein „Orange“?

A: Das ist vor allem ein rechtliches, mit den Markenschutzrechen besagter Farbe verbundenes Problem, die vor längerer Zeit ein kleines, auf die Herstellung runder halbhartschaliger Vitaminsnacks spezialiertes Unternehmen erworben und die Nutzungsrechte aus frontalaversiven Gründen lediglich den Ampelseitenteilherstellern verkauft hat.

F: Wer würde gewinnen, wenn Robocop gegen den Terminator kämpft?

A: Die Firma, die den entsprechenden Film rausbringt.

F: Warum gibt es Bielefeld nicht?

A: Um dem Suggestivcharakter dieser Frage zu entgehen, möchte ich mit einem Zitat von Keyser Soze aus ‚Die üblichen Verdächtigen‘ antworten:„Der größte Trick Bielefelds war, uns glauben zu machen, es gäbe Bielefeld nicht.“

F: Was ist das Gegenteil von Gelb?

A: Es gibt eine altkatatonische Redensart (wakahama ta garagab balaf‘nha), die sich in etwas mit „Du bist das Gegenteil von Gelb“ übersetzen lässt und im dortigen Hochland als schlimmste mögliche Beleidigung gilt.

F: Hast Du Dir mal überlegt, eine Anthologie zum Thema „Der Garten der Lüste“, des Künstlers H. Bosch, auf den Markt zu bringen? Wie findest Du die Idee?

A: Obwohl die Idee einen gewissen Reiz hat, wäre sie meines Erachtens nicht durchführbar. Schon weil sich höchstens die Hälfte der Autoren nicht an etwaige Vorgaben halten würde. Ausserdem fände sich vermutlich kein Verlag. Und wenn, dann allenfalls, um daraus ein günstiges Paperback zu machen. Darüber hinaus ist das Bild ja auch schon ziemlich alt. Das wäre also völliger Unsinn.

F: Warum ist es nachts kälter, als draußen?

A: Sie wissen hoffentlich, dass dieser Frage des griechischen Gelehrten Kryptikus von Wyrrrnis ein Übersetzungsfehler zugrunde liegt. Ursprünglich lautet sie ‚Warum ist es nachts älter als draußen?‘. Und die Antwort darauf liegt ja quasi auf der Hand.

 

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Quelle: vonaster.de

An dieser Stelle nochmal: VIELEN HERZLICHEN DANK, LIEBER CHRISTIAN!!! Es hat Spaß gemacht.

NEU+++NEU+++NEU+++: Der Teilnehmer (in diesem Fall Herr von Aster) hat die Möglichkeit, den nächsten Kandidaten für „7 dämliche Fragen an…“ zu nominieren. Wird er davon Gebrauch machen?

Stay tuned!

 

7 dämliche Fragen an: Sebastian Fitzek

Hallo Leute,

Team Krötor meldet sich zurück. Wir hoffen, dass bei Euch alles krötig ist und starten mit einem Highlight durch.

Unsere „7 dämliche Fragen an…“ Reihe wurde erfolgreich von Markus Heitz eröffnet. Wer nochmal nachlesen will, findet hier den Eintrag.

Der Start war grandios und daher geht die Reihe natürlich weiter. Der nächste Schreiberling, der sich (fantastischerweise) dazu bereit erklärt hat, dabei zu sein, ist kein geringerer als Sebastian Fitzek. Sebastian ist (und das nicht nur in meinen Augen) DER deutsche Psychothrillergott. Ich persönlich habe sehr oft meine, wie ich sie nenne, Fitzek-Phase, in der ich seine Bücher verschlinge. Da ich meist die Hörbuchvariante wähle, freue ich mich immer wieder darüber, dass Sebastian selbst ein Nachwort spricht. Er ist einfach ein sehr erfolgreicher klasse Typ, der aber definitiv auf dem Boden geblieben ist. Meine Lieblingstitel von ihm sind „Das Paket“, „AchtNacht“, „Passagier 23“ und „Die Blutschule“, die er unter dem Pseudonym Max Rhode, schrieb.

Ein Anliegen noch von mir: ich finde es klasse, dass Sebastian (aus persönlichen Gründen) ehrenamtlich als Schirmherr des Vereines Das frühgeborene Kind arbeitet.

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Quelle: http://www.sebastianfitzek.de

So, jetzt haben wir lange genug gelabert und kommen zum Wesentlichen: die 7 Fragen an Sebastian, inklusive seiner Antworten. Viel Spaß damit:

Hallo Sebastian,
hier die versprochenen Fragen:
  • Sebastian, was würdest Du mir antworten, wenn ich fragen würde?
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  • Warum war es mir nicht möglich, auf elektronischem Wege, meinen O2 Vertrag zu verlängern?
Weil Sauerstoff auf Elektronik sehr empfindlich reagiert.

 

  • Stört es Dich, dass Elon Musk, aufgrund der verblüffenden Ähnlichkeit mit Dir, auch Elektro Fitzek genannt wird?
Nein, bei meinem hollywoodmäßigen Brad-Pitt-Aussehen musste ich mich in unserer oberflächlichen Mediengesellschaft leider schon sehr früh daran gewöhnen, auf Äußerlichkeiten wie Waschbrettbauch und Zahnpastalächeln reduziert zu werden. Da muss Elon Musk nun auch durch.

 

  • Was macht ein Schriftsteller wie Du, auf einem Blog wie diesem?
Das ist ein Blog?

 

  • Wie kamst Du auf die Idee, für das Buch „Die Zwerge“?
Das war zu der Zeit als Markus Heitz gerade an seinem Buch „Der Augensammler“ arbeitete. Wir waren beide so fasziniert von der Idee des jeweils anderen, dass wir zunächst darüber nachdachten, das Buch „Die Zwergenaugen oder „Die Sammelwerge“ gemeinsam zu schreiben. Über den Titel gerieten wir dann dann aber so in Streit (zwischenzeitlich war der „Zwergensammler“ Favorit), dass wir am Ende vergessen hatten, von wem welche Idee stammte. Am Ende schrieb Markus Heitz dann „Die  Zwerge“, aber es ist richtig und wird erstmals hier öffentlich auf diesem Blog enthüllt, dass die Grundidee von Frank Schätzing war.

 

  • Wer würde gewinnen, wenn Robocop gegen den Terminator kämpft?
Hulk.

 

  • Du arbeitest in Deinen Romanen sehr viel mit Buchstaben, wie kamst Du auf diese außergewöhnliche Idee?

Wie viele großartige Erfindungen ist auch diese dem Zufall zu verdanken. Ich habe sehr lange mit Zahlen jongliert, aber da ich zwei linke Hände habe, führte das nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Dann platzte mir im Supermarkt eine Tüte Buchstabensuppe und formte auf dem Fußboden das Wort „grmjgcjdofqvvv“

Alles weitere ist Geschichte.
Das war es Leute. Hoffentlich hat es Euch so gut gefallen und Spaß gemacht, wie mir.
DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANKE nochmal an Sebastian, das war klasse von Dir!!!!
Eines noch in eigener Sache, wer Krötor gerne live sehen möchte, hat am 10.03. die Chance dazu. Dann lese ich (unter dem Pseudonym Sascha Leidinger) in Trier auf den Mittelaltertagen. Um 13 Uhr geht es los. Danach werden noch weitere tolle Autoren ihre Werke vorstellen.
Stay tuned

Sieben (nicht der Film, aber besser!!!)

Hallo Leute,

wir haben länger nichts mehr von uns verlauten lassen. Ich darf an dieser Stelle allen Lesern ein tolles und krötisches neues Jahr wünschen, in welches Ihr hoffentlich gebührend gestartet seid. Außerdem bedankt sich das Krötor Team für über 6000 Klicks in 2017. Großes Kino für einen kleinen Blog.

Auf einen Jahresrückblick verzichten wir, obwohl dieser bestimmt genial werden würde. Aber da er durch den unglaublich(en) (unproduktiven) U. geschrieben werden würde, wird es vermutlich eher einen Rückblick auf das Jahr geben, in dem der Berliner Flughafen eröffnet wird. Aber dafür darf ich Euch etwas Neues präsentieren. Das Team hat sich viele Gedanken gemacht, um immer wieder seine Leser zu begeistern. Nach langem Brainstorming und rauchenden Köpfen, haben wir nun DIE Idee. Ein Format in Form (welch Wortspiel) eines Interviews. Aber kein normales, denn Krötor ist nicht normal. Ab nun werden regelmäßig SIEBEN DÄMLICHE FRAGEN AN illustre Persönlichkeiten gestellt. Diese werden dann (hoffentlich lustig und unterhaltsam) beantwortet. Und das Ergebnis lest Ihr dann auf diesem Blog.

Ich will nicht noch weiter um den heißen Brei herumreden, daher legen wir los. Den Anfang macht niemand geringers als: MARKUS HEITZ (nerdgasmus beim Schreiben des Namens ;)) Wir reden hier also von jemandem, den man nicht näher vorstellen müsste, ich tue es dennoch. Aber nicht in Form von kopierten Wikipedia Texten, sondern mit meinen Worten. Das erste Buch, das ich von Markus las, war AERA. Dieses Werk hat mich so begeistert, dass ich nach und nach sehr viele Bücher von Herrn Heitz las. Ich mag seine Ideen, seinen Witz und seinen Stil. Er ist sowohl in der Phantstik zu Hause, als auch in anderen Genres. Ich würde mich also als Fan des mehrfachen Preisträgers (u.a. gefühlte 100000 Mal den deutschen Phantastik Preis,…) bezeichnen. Auf zwei Lesungen erlebte ich ihn auch live und wurde sehr gut unterhalten. Nebenbei erfuhr ich, dass er auch die Band LAMBDA produziert, welche mich mit ihren spährischen Klängen erfreut. Berühmt wurde Markus mit DIE ZWERGE, einem Bestseller den es auch als Brettspiel, Computerspiel und „Musical“ zu erleben gibt. Für mich persönlich war das Buch kein Highlight. Das lag jedoch nicht an Herrn Heitz, sondern daran, dass ich nicht so auf klassische Fantasy stehe. Das Buch an sich ist top.

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Später traf ich Markus auf einem sehr gelungenen Schreibkurs. Dort erfuhr ich ein geniales Wochenende mit Sonja Rüther, Nicole Zöllner, Sina Berwald, Tom Finn, Boris Koch und Markus Heitz. Dieser Kurs hat meine Liebe für das Schreiben und Bloggen wieder neu entfacht:) Jetzt habe ich doch wieder ziemlich viel geschrieben. Also: Vorhang auf für SIEBEN DÄMLICHE FRAGEN AN Markus Heitz (Mahet):

 

> 1. Warum steht man im Supermarkt immer an der falschen Kasse?
+++Mahet: Ich nie. Denn ich warte immer mit einem Lächeln und weiß, dass ich die verlorene Zeit mit Geschwindigkeitsübertretungen auf dem Nachhauseweg rausholen kann. Das nennt sich „aggressives Zeitmanagement“. Habe ich gerade erfunden.

> 2. Wer würde gewinnen, wenn Robocop gegen den Terminator kämpfen würde?
+++Mahet: Eindeutig die Feinde des Gewinners, denn: Der Verlierer ist tot, und der Gewinner SO zerstört, dass dieser wiederum leicht zu vernichten ist. Außerdem müsste man beim Terminator zuerst die Frage des Modells klären, sonst kann ich darauf nicht adäquat antworten, was das direkte Duell angeht.

> 3. Was war zuerst da: Huhn oder Ei?
+++Mahet: Der Erfinder von beidem. Also das Rad.

> 4. Warum hat sich das Wort „sitt“ – ist das Gegenteil von durstig – nie durchgesetzt?
+++Mahet: Es hat keine Lobby. Alles, was erfolglos ist, hat keine Lobby. So einfach ist das. Wie Esperanto, sozusagen der Vorläufer des „sitt“. Oder das fast-alkoholfreie Bier mit 10%.

> 5. Doctor who?
+++Mahet: Den kenne ich! Das ist der coole chinesische Arzt um die Ecke!

> 6. Warum fängt jeder Satz bei Dir mit einem Großbuchstaben an?
+++Mahet: Nicht nach einem Semikolon – HA! Ja, ich weiß, Klugscheißer. Keiner mag Klugscheißer. Wissen belastet.

7. Wärst Du nicht erfolgreiche Mary Kay Vertreterin geworden, hättest Du Dir dann vorstellen können, Schriftsteller zu werden?
+++Mahet: Ich dachte sehr lange drüber nach, ob ich nicht lieber Hersteller von Fertigbetonstiefeln werde, weil es immer was zu versenken gibt, oder eben auch Händler für entsorgte Blinddärme, um sie Operierten wieder anzudrehen, denen man sie rausgerissen hatte. Aggressiver Organhandel mit offiziell ausgebauten Teilen ist nicht verboten, und wir wissen, dass der Blinddarm wichtig für unser Immunsystem ist. Aber Schriftsteller – ich meine, irgendwann ist die Schrift halt hingestellt. Das hat kein Nachschubpotential. Im Gegensatz zum Blinddarm-Geschäft. Und darüber rutschte ich in die Vertreterbranche. Heute habe ich zehn gut laufende Vertriebsorganisationen. Auch für Schriftsteller, Schriftschieber, Schriftklopfer und Schreibschrifter.

NOCHMAL FETTEN DANK AN MARKUS. Ich hab mich weggelacht.

Wer wird wohl die/der/es nächste sein?

Stay tuned und rockt das Jahr!!

 

Rezi: Testlesen (Sonja Rüther)

Hallo Leute,

heute geht es mal nicht um ein Werk aus der Belletristik, sondern vielmehr um ein… Fachbuch, würde ich sagen. Die Autorin ist die von mir sehr geschätzte Sonja Rüther aka Sanne Averbeck. Ich mag ihre Bücher (hier meine Rezi zu „Die Gästeliste“ von Sanne Averbeck) sehr und schätze sie auch als Mensch. Ich finde es interessant, dass sie in diversen Themenbereichen zu Hause ist. Sie schreibt Ratgeber, Romane und gibt auch Kurse im Schreiben (mehr hier). Außerdem ist sie eine ausgezeichnete (Zombie)-Zeichnerin.

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Das mir vorliegende Werk (danke nochmal für das Belegexemplar, liebe Sonja) ist ein Ratgeber für Autoren und Testleser. Das Thema ist (wie der Titel schon verrät) Testlesen. Da die Besucher dieses Blogs keine Autoren sind, sollte ich vielleicht kurz erklären, was ein Testleser ist. Diese lieben Leute bringen (uns) Autoren weiter und helfen uns. Sie bekommen eine (meist frühe) Fassung eines Textes geschickt und lesen diesen. Danach teilen sie dem Autor ihre Meinung mit. Wir reden hier dann nicht von Kommafehlern oder ähnlichem, sondern vom Inhalt. Passt die Story?, wie sind die Charaktere,? ist das Setting gut?… All diese Dinge gehören zur Arbeit des Testlesers. Dieser wiederum bekommt eine ganz besondere Sache als Gegenleistung: er darf das Werk als Erster lesen und sogar seinen Senf dazugeben. Dies ist für viele Testleser ein großes Geschenk, da es wirklich etwas Außergewöhnliches ist.

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Sonja hat alles sehr schön rübergebracht. Stück für Stück geht sie auf wirklich alles ein. Wir erfahren einiges über die Typen von Testlesern, als auch die Typen von Autoren. Sie beschreibt anschaulich, welche Typen zusammen passen und welche nicht. Sie gibt Tipps und Tricks für beide Seiten und lockert alles immer wieder durch (selbstgezeichnete) Bilder auf. Für mich als Autor ist dieses Buch sehr hilfreich. Man denkt immer, man hätte alles im Griff und bräuchte keine sonstige Hilfe. Dieses Buch öffnet jedoch Türen, von denen man gar nicht weiß, dass es sie gibt. Man bekommt Informationen auf höchstem Niveau, da Sonja sowohl Autorin, als auch Testleserin ist. Abgerundet wird das Werk durch Checklisten und Arbeitshilfen, die man wirklich gut gebrauchen kann.

Mein Fazit: Für Autoren (welche Testleser nutzen) und Testleser ist dieses Büchlein sehr hilfreich. Natürlich kennt man schon den ein oder anderen Kniff, aber die hier beschriebene „Anleitung“ fürs Testlesen, bringt Ordnung und Struktur in die Zusammenarbeit von Autor und Testleser. Außerdem beugen die Hilfestellungen direkt Dingen vor, die sonst nicht so gut laufen würden.

P.S.: Sonja ist eine sehr gute Zeichnerin, aber ihr Selbstportrait kann nicht mit der hübschen Dame mithalten, die sie wirklich ist 🙂

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Stay tuned

#gelb2

Hallo liebe Freunde der schlechten Unterhaltung:)

aufgrund Zeitmangels gibt es heute keine Kolumne. Aber nicht traurig sein, denn dafür gibt es das zweite Kapitel von Gelb. Wer das erste Kapitel noch nicht gelesen hat, kann dies hier nachholen.

Der Text wurde bisher noch nicht lektoriert und korrigiert. Also nicht wundern, wenn sich der ein oder andere Fehler eingeschlichen hat 🙂

Und nun: Viel Spaß und stay tuned!!

KAPITEL 2: VORGLÜHEN

 

Bundesrepublik Deutschland

Saarland

Frühling 1998

 

Frisch geduscht finden wir uns alle in Achims Wohnzimmer zusammen. Achim lebt mit seiner (ziemlich heißen) Mutter alleine in diesem Haus. Ihnen geht es nicht schlecht und so hat Achim alles, was er braucht. Seien es die neuesten technischen Errungenschaften oder einfach “nur” Geld. Ihm fehlt es an nichts. Daher macht es auch immer viel Spaß, bei ihm zu sein. Man ist von vielen Spielereien umgeben und hat ein Gefühl von Freiheit (das hört sich jetzt sehr nach “Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” an, aber es ist halt so).

Freiheit hin, Freiheit her, heute wollen wir saufen. Da es erst 18 Uhr ist, also definitiv zu früh um (als coole Jungs) schon auf dem Fest aufzutauchen, entscheiden wir uns für ein Trinkspiel. Der beste Zeitvertreib an sich. Das Spiel nennt sich “Zehnersaufen”. Gespielt wird dies mit einem 64er Blatt. Jeder, der ein Bild zieht (jedes Bild zählt automatisch zehn) – säuft. Jeder, dessen Zahlen auf den Karten in Summe zehn ergeben -säuft. Das Spiel trägt ungemein zur gediegenen Atmosphäre bei und macht auch noch betrunken. Gesoffen wird entweder Schnaps (Summe zehn) oder Bier auf ex (Bild zehn). Besonderheit sind die Asse und Joker. Bei diesen darf man bestimmen, wer was säuft. Ein Traum von einem Spiel. Das Spiel läuft munter und man säuft munter. Nachdem das Gespräch einige Zeit lang an Ralf und Jane hängengeblieben ist, mit den üblichen unfruchtbaren Versuchen, ihn von ihr loszueisen, wechselt Julius schlagartig auf meinen Bruder als Thema. “Mein lieber Aal, wie schaut es eigentlich mit dir und der holden Weiblichkeit aus?” fragt er. “Du bist doch mittlerweile schon voll in dem Alter, in dem man Interesse an Titten und Weibern hat” schließt er lachend. Zwischenzeitlich hat Achim eine Dame gezogen und darf sich ein Bier genehmigen. “Genau Aal” stimmt er danach rülpsend ein “erzähl uns mal davon”. Mein Bruder grinst mich diabolisch an und meint, dass irgendwer in der Familie ja die Stiche machen muss, wenn wir beim Thema Karten spielen bleiben wollen. Alle lachen. Auch ich, denn ein guter Witz ist ein guter Witz. Das Spiel geht weiter und ich ziehe einen Joker. Damit revanchiere ich mich bei meinem Bruder, der dafür einen Schnaps trinken darf.

“Hat eigentlich jemand von Euch Super Metroid unter 2 Stunden durchgespielt” werfe ich in die Runde “umso schneller es unter 2 Stunden geht, umso mehr zieht Samus an Kleidung aus”. “Ich dachte das wäre ein Kerl”, meint Ralf “und außerdem, wie kommt man darauf, so etwas zu versuchen?”. “Easter eggs” sage ich zu ihm “Easter eggs, mein  Freund”. “Ja, irgendeine Art von Eiern muss man ja haben”, meint Achim nach einem Schnaps. Wieder einmal sind alle herzlich am Lachen und ich beschließe, meine Wortwahl sorgfältiger zu treffen.

“Ist deine Mutter eigentlich zu Hause” frage ich Achim und grinse wollüstig in die Runde. “Halt dein Maul, Arschloch” kommt die kurze Antwort, die vom Gelächter aller untermalt wird. “Ich meine ja nur” stichle ich weiter. “Wenn ich kein Bock mehr auf Karten spielen habe, dann wüsste ich was ich sonst tun würde. Wenn sie da ist”. “Du sollst die Schnauze halten”, kommt die Antwort nun definitiv wütend und das Lachen verstummt. Da ich Achim kenne und damit auch die Grenzen der Spässchen, bin ich ruhig. So spielen wir weiter und reden über dies und das. Die Themen beziehen sich hauptsächlich auf Filme und Computerspiele, werden aber mit zunehmendem Alkoholgenuss auch forsch in die weibliche Richtung getrieben. Achim, der schon sehr gut dabei ist, prahlt damit, dass er gerne die Bude für sich alleine hätte, wenn er später mit mindestens zwei Mädels wieder käme. Ralf äußert sich sorgenvoll darüber, dass Jane etwas mitbekommen könnte, wenn wir mit Mädels zu tun haben, worauf mein Bruder laut lachen muss. “Alter” meint er zu Ralf, “was ist dein Problem?” Nur weil wir mit denen reden, machen wir ihnen noch keine Kinder oder so. Chill mal.” Julius und ich grinsen uns während dem Geprahle und den Disputen nur an. META: Nein, wir sind nicht schwul. Wir verstehen uns nur fast blind und wissen, wie die anderen ticken.

Und so wird weiter geredet und weiter getrunken, bis Achim schließlich einschläft. “Oh nein”, meint Julius “nicht schon wieder”. “Du weißt doch, wie er ist”, sage ich. “Wir lassen ihn ausschlafen. Danach ist er wieder fit und wach und er weiß ja, wo er uns findet”. “Ja, er hat noch lange nicht so viel getrunken, dass er einen Blackout hat” stimmt Ralf mir zu.

Gesagt getan. Wir decken Achim zu, malen ihm mit Edding männliche Genitalien ins Gesicht und machen uns auf den Weg zum Fest.

Zur Sicherheit schaue ich noch, ob seine Mutter da ist, damit wir ihr kurz Bescheid geben können. Außerdem kann ich sie dann angaffen. Leider ist sie nicht da, was auch die leere Garage stumm bestätigt. So geht es also weiter auf das Fest.

 

 

Danke Harvey

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Heute widmen wir uns einem speziellen Thema, welches mit einem anderen speziellen Thema in Konfrontation geht. Hört sich komplex an? Wird aber einfach erklärt 🙂

UJM und ich kennen uns schon seit unserer Kindheit. Wir hatten tolle gemeinsame Momente, gingen uns aber auch manchmal auf den Sack, was halt vorkommt in einer Freundschaft. Eine Sache, die ich an UJM bewundere und gleichzeitig hasse, war schon immer sein Starrsinn. Wenn er sich für etwas entschieden hatte oder eine Meinung über etwas vertrat, hat niemand eine Chance, dies zu ändern. Es halfen keine Argumente, keine anderen Meinungen, kein Bitten und Betteln (hatte ich echt schon versucht). Es half nichts. Wie bereits gesagt bewundere ich diese Art, da ich eher wankelmütig werde, wenn man hart mit mir diskutiert. Ich gehe da lieber den einfachen Weg. Was nicht heißt, dass ich mich selbst verraten würde oder ähnliches. In für mich unwichtigen Dingen gebe ich gerne das Zepter an denjenigen ab, der sie für wichtig hält. Bei wichtigen Dingen kämpfe ich natürlich, aber nicht solange, bis eine Freundschaft zerbricht oder es richtigen Ärger gibt. Da gebe ich mich vorher mit einem Unentschieden zufrieden und gut ist.

So hatten UJM und ich also schon viele Dinge erlebt. Urlaube, Parties, ein Wochenende, in dem wir uns komplett autark in meinem Zimmer eingeschlossen, noch mehr Parties, Kurztrips zur Spiel Essen oder zur Feen Con nach Bonn, viel Spaß und manchmal Knies, den wir jedoch immer zurechtrücken konnten. Schließlich gründete ich diesen Blog, und UJM war am Start. Ich war sehr glücklich darüber, denn er bediente die Sparte „Film“ bestens mit seinem Wissen und seinem bösen Humor. Es gab sicherlich das ein oder andere, was ich nicht geschrieben hätte, aber nach kurzen Diskussionen ließ ich ihn gewähren.

So hatten wir auch im Blog eine tolle Zeit und freuten uns darüber, dass auch Farin Ferien und der unglaubliche U. den Blog bereicherten. Es wurde viel gelacht in der Krötor Redaktion, und wir hatten eine Menge Spaß. Ein Höhepunkt war die Erweiterung der Redaktion um einen riesigen Brunnen, der im Eingangsbereich steht. Das hatte ich mir schon immer gewünscht. Auch die Hütte mit den Pfauen und der Forellenteich machen die Redaktion zu etwas Besonderem. So schrieben wir also alle. Der unglaubliche U. seine Rezi, Farin seine tollen Reiseprojekte, UJM seine grandiosen Filmrezis und ich meine Kolumnen, Bücherrezis und hier und da mal was. Wir hatten Großes vor und waren hoch motiviert. Bis Harvey uns reingrätschte.

Harvey Weinstein, dieses Arschloch, das Krötor spaltete. Ihr fragt Euch nun sicherlich, was da passiert ist, und das will ich Euch gerne erzählen. Es war für mich keine Überraschung, was Weinstein getan hat. So etwas geahnt hatte ich immer schon. Würde es jedoch in keinster Weise auch nur im Ansatz für gut befinden. Man muss Dinge trennen. Ich gestehe ihm tolle Filme zu, aber die Sache mit den Damen geht absolut nicht. Das versaut mir persönlich den ganzen Menschen. Ich wollte keine Worte auf dem Blog darüber verlieren, da das Thema sehr polarisiert und man Dinge schnell in den falschen Hals bekommt. UJM wollte jedoch eine Kolumne darüber schreiben. Eine Kolumne, die ich nicht veröffentlichen wollte. Diese Kolumne verehrte Weinstein nicht und hieß auch nicht für gut, was er getan hatte. Aber UJM´s böser Humor passte nicht zur Kolumne. Also beschloss ich, nicht zu veröffentlichen. UJM steht für mich an erster Stelle in vielen Dingen, aber was bringt mir ein Blog, den Leute lesen, die #metoo als Status haben und dann was falsch verstehen. Ich konnte das einfach nicht. Und so setzte ich mich gegen ihn durch. Dies führte jedoch dazu, dass UJM nun nicht mehr für Krötor schreiben wird, was mir fast das Herz zerreißt.

Lieber UJM, ich weiß, dass wir bei dem Thema unterschiedlicher Meinung sind, und ich kann es nicht ändern. Das tut mir leid, und Du fehlst jetzt schon sehr in der Redaktion. Hier wird immer ein Platz für Dich frei sein, falls endlich einmal Gras über die Sache gewachsen ist. An der Stelle möchte ich Dir nochmal sagen, dass ich keine Facebook Freunde über Dich stelle. Mir ging es um den Blog. Und ein Großteil der Leserschaft hätte etwas falsch verstehen können. Das hat absolut nichts mit Dir als Mensch zu tun. Wir verstehen uns zum Glück nach wie vor gut.

 

Stay tuned…