Sag doch auch mal was dazu…

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist wp-1643294914891.jpg
(c) by Medienservice Sachsen

Hallo liebe Freunde der gepflegten Kroeterei!

Erst einmal ein frohes neues Jahr für Euch alle. Das Team Kroetor hofft, Ihr seid alle gut gestartet und habt noch einen Termin für Eure Hochzeit, am 2.2.22, bekommen und den Junggesellenabschied gut überlebt. Bei dem Wort Junggesellenabschied spare ich mir das gendern, zu stressig. Wobei, jetzt habe ich es zwei Mal geschrieben, da hätte ich es auch gendern können… Anyway. Ich bin gut in das neue Jahr gekommen und freue mich, Euch wieder als Leser am Start zu haben.

Es ist mal wieder einiges passiert, was mich auch dazu bewogen hat, wieder zu bloggen. Der Hauptgrund sind die freundlichen Mitarbeiter der Leipziger Buchmesse. Ihr erinnert Euch vielleicht noch daran, dass ich vor einigen Jahren einen Presseausweis dort bekam, aufgrund meiner Tätigkeit als Blogger. Bei der diesjährigen Anfrage war der Tenor, dass ich keinen Ausweis bekomme, weil der Blog (für die Messe) weder relevant, noch aktuell sei. Natürlich schreit die Krötmunity, aufgrund eines solchen Affronts, nach „Kröten verboten Teil 3“, aber die haben ja recht. Also wird jetzt wieder mehr gebloggt.

Aber kommen wir zum Thema der heutigen Kolumne. Ich durfte mir, während der letzten Zeit, oft (von meinen Bekannten, meiner Familie und meinen Kollegen, sowie Freunden) Dinge anhören, wie:

  • Bezieh doch mal Stellung zur aktuellen Situation!
  • Hast Du denn gar nichts zur Situation zu sagen?
  • Du hast doch nen Blog, aber anscheinende keine Meinung?
  • Es passiert aktuell so viel, was denkst Du darüber?
  • Was macht das alles mit Dir?
  • Wie kommst Du mit dem allen zurecht?
  • Ist das alles OK für Dich?
  • Wird Dir das alles nicht zuviel?
  • Kann das für Dich so funktionieren und weitergehen, wie es jetzt ist?
  • Wird man damit leben können und / oder müssen?
  • Was denkt Heinz über all das?
  • Wird es ewig so weitergehen?
  • Kannst Du mit dieser Umstellung leben?
  • Was denkt sich die Regierung dabei?
  • Sag doch auch mal was dazu

Nach langen Überlegungen (man will ja politisch korrekt und auch kein Querdenker sein) und Rücksprache mit dem Krötor Team, bin ich zu folgender Aussage gekommen:

Ich finde das Ende, in der chinesischen Version von Fight Club, kacke.

Jetzt kennt Ihr meine Meinung und könnt wieder ruhig schlafen:)

Stay tuned

Euer Krötor

(c) Titelfoto by Medienservice Sachsen

SEI KREATIV (Seelenfänger RPG Kreativwettbewerb)

Kreativwettbewerb-680x552

Hallo Leute,

heute mal etwas, was nicht im eigenen Interesse ist 🙂 Das grandiose Rollenspiel Seelenfänger hat einen Kreativwettbewerb ausgeschrieben. Zu gewinnen gibt´s auch was. Also ran an die Tasten. Alle Infos findet Ihr unten stehend.

Stay tuned

Kreativ im Täuscherland

Jetzt ist Deine Kreativität gefragt! Bei unserem Wettbewerb kannst Du zeigen, wieviel Phantasie in Dir steckt. Mitmachen lohnt sich, denn auf die Gewinner warten attraktive Preise. Das Thema des Wettbewerbs lautet „Von Feen und Geistern”.

Was musst Du tun?

Denk Dir etwas aus, das in einem zukünftigen Seelenfänger-Produkt Verwendung finden könnte. Begib Dich in Gedanken in das Täuscherland oder in die Anderswelt, die Heimat der Feen.

  • Beschreib uns einen besonderen Ort für ein spannendes Seelenfänger-Abenteuer.
  • Oder erfinde einen interessanten NSC, bei dem es sich um einen Menschen, ein Feenwesen oder auch einen Geist handeln kann.
  • Oder denk Dir einen Abenteueraufhänger oder gleich ein ganzes Abenteuer im Land des Täuschers aus.

Du hast dafür eine DIN A5-Seite zur Verfügung. Nutze diesen Platz, um Deine Idee zu „skizzieren”. Du kannst Deinen Beitrag in Schriftform verfassen oder auch ein Bild malen. Den fertigen Beitrag schickst Du bitte bis zum 20.11.2018 per E-Mail an kontakt@seelenfaenger-rpg.de. Aus allen Einsendungen werden die besten vier von uns ausgewählt. Die Gewinnerbeiträge werden unter Namensnennung des Urhebers in einem der kommenden Seelenfänger-Produkte veröffentlicht. Die Urheber der besten vier Beiträge erhalten ein Exemplar des Produktes mit ihrem Beitrag sowie außerdem:

1. Preis: Einen Gutschein der Redaktion Phantastik in Höhe von 50 €.

2. Preis: Ein Buchpaket unseres Partners Würfelheld.

3. Preis: Ein Exemplar unseres Soundtracks IMMORTALIS

4. Preis: Ein Exemplar des Abenteuerbandes “Ein Licht im Nebel”.

 

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt ist jeder, außer Mitarbeitern der Redaktion Phantastik sowie des Seelenfänger-Teams. 
Durch Deine Teilnahme gestattest Du uns ausdrücklich die Verwendung Deines Beitrages in Gänze oder in Teilen in zukünftigen Seelenfänger-Produkten.


Inspiration gefällig?

Wir haben uns beim Schreiben von Täuscherland durch Märchen, Romane, Musik und Filme inspirieren lassen. Da uns vor allem Filme sehr am Herzen liegen, haben wir eine kurze Liste mit Beispielen atmosphärisch und thematisch passender Filme für euch zusammengestellt:

A Chinese Ghost Story (HK 1987 von Ching Siu-Tung mit Leslie Cheung, Joey Wong, u.a.)

Annabelle (US 2014 von John R. Leonetti mit Ward Horton, Annabelle Wallis, u.a.)

Brothers Grimm – Mit zahlreichen Anspielungen auf die Märchen der Gebrüder Grimm (US 2005 von Terry Gilliam mit Matt Damon, Heath Ledger, u.a.)

Crimson Peak (US 2015 von Guillermo del Toro mit Tom Hiddleston, Jessica Chastain, u.a.)

Das Kalte Herz – Nach einem Märchen von Wilhelm Hauff. (D 2016 von Johannes Naber mit Frederick Lau, Henriette Confurius, u.a.)

Der 13. Krieger (US 1999 von John McTiernan, Michael Crichton mit Antonio Banderas, Vladimir Kulich, u.a.)

Insidious (US 2010 von James Wan mit Patrick Wilson, Rose Byrne, u.a.)

Jonathan Strange & Mr Norrell – Nach dem gleichnamigen Roman von Susanna Clarke. (TV-Serie UK 2015 mit Bertie Carvel, Eddie Marsan, u.a.)

Krabat – Nach dem Jugendbuch von Otfried Preußler. (D 2008 von Marco Kreuzpaintner mit David Kross, Daniel Brühl, u.a.)

MacBeth (US 2015 von Justin Kurzel mit Michael Fassbender, Marion Cotillard, u.a.)

Odd Thomas – Literaturvorlage war Dean Koontz’ gleichnamiger Roman. (US 2013 von Stephen Sommers mit Anton Yelchin, Ashley Sommers, u.a.)

Pakt der Wölfe (F 2001 von Christophe Gans mit Jérémie Renier, Mark Dacascos, u.a.)

Pans Labyrinth (US 2006 von Guillermo del Toro mit Ivana Baquero, Doug Jones, u.a.)

Sinister (US 2012 von Scott Derrickson mit Ethan Hawke, Juliet Rylance, u.a.)

Sixth Sense (US 1999 von M. Night Shyamalan mit Bruce Willis, Haley Joel Osment, u.a.)

Sleepy Hollow – Nach der Kurzgeschichte The Legend of Sleepy Hollow von Washington Irving. (US 1999 von Tim Burton mit Johnny Depp, Christina Ricci, u.a.)

The Conjouring (US 2013 von James Wan mit Vera Farmiga, Patrick Wilson, u.a.)

The Haunting (US 1999 von Jan de Bont mit Liam Neeson, Catherine Zeta-Jones, u.a.)

The Mist (US 2007 von Frank Darabont mit Thomas Jane, Nathan Gamble, u.a.)

The Other Side of the Door (US 2016 von Johannes Roberts mit Sarah Wayne Callies, Jeremy Sisto, u.a.)

The Others (US 2001 von Alejandro Amenábar mit Nicole Kidman, Christopher Eccleston, u.a.)

The VVitch: A New-England Folktale (US 2015 von Robert Eggers mit Ralph Ineson, Kate Dickie, u.a.)

The woman in black (US 2012 von James Watkins mit Daniel Radcliffe, Janet McTeer, u.a.)

Selbstzweifel

20170621_130553

Hallo Leute,

in der heutigen Kolumne widmen wir uns einem klassischen Thema der modernen Bürokultur. Der Spülmaschine. Nun mag der ein oder andere anmerken, dass es Spülmaschinen nicht nur im Büro gibt. Das stimmt. Aber ich möchte mich hier der verschiedenen Spülmaschineneinräum (oder auch nicht) Typen annehmen.

In meiner langjährigen Büroerfahrung habe ich grob 4 verschiedene Arten dieser von Kaffee oder Tee heimgesuchten Spezies ausmachen können, die individuell und (in meinen Augen) ihrem Charakter entsprechend, die Spülmaschine nutzen, um ihre Tassen, Teller, Gläser,… wie Phönix aus der Asche, wieder in neuem Glanze erstrahlen zu lassen (oder auch nicht).

1. Der Ich-lasse-meine-Tasse-bewusst-stehen-damit-andere-sie-wegräumen-Typ
Hierbei handelt es sich meistens um höhere Angestellte oder gar den Chef der Firma. In den Augen dieser Personen haben sie sich einen Status erarbeitet. Sie verdienen gutes Geld, fahren teure Autos, reden mit wichtigen Personen und delegieren gerne auch mal. Warum also sollten sie ihre Tassen in die Spülmaschine einräumen? Das macht für sie keinerlei Sinn. Also bleibt die Tasse auf dem Schreibtisch stehen in der Hoffnung, bzw. Gewissheit, dass Lakaien die Arbeit übernehmen, die Tasse in die Spülmaschine einzuräumen. Ich kann die Ich-lasse-meine-Tasse-bewusst-stehen-damit-andere-sie-wegräumen-Typen zwar verstehen, heiße ihr Tun (bzw. nicht Tun) aber nicht gut. Schließlich ist es kein Akt, die Tasse wegzuräumen und nebenbei noch einen Smalltalk in der Küche zu halten, um das Team zu stärken.

2. Der Ich-räume-meine-Tasse-in-die-Spülmaschine-ein-Typ
Alles richtig gemacht. Du hast es drauf. Bist unendlich cool und wirst es im Leben zu etwas bringen. Alles, was Du anfasst, wird zu Gold. Heerscharen von Engeln werden kommen, um Dir zu huldigen. Man wird Dir ein Denkmal setzen und Legionen von Menschen werden Dich nie vergessen. Du weißt, wo das scheiß Pferd steht. Selbst Gott schaut ehrwürdig auf Dich herab und überlegt es sich zweimal, ob er mal wieder Erzengel Michael seinen Scheiß in die himmlische Spülmaschine einräumen lässt.

3. Der Ich-lasse-meine-Sachen-stehen-und-räume-sie-irgendwann-weg-Typ
Dieses possierliche Tierchen erwartet nicht, dass jemand seinen Kram wegräumt. Das Zeug bleibt einfach stehen. Was kein Problem darstellt, wenn es für eine Nacht oder einen anderen kurzen Zeitraum ist. Wird es doch weggeräumt. Aber spätestens, wenn die Tasse (belebt durch pilzartige Wesen) anfängt zu kommunizieren oder aber sich selbst zur rettenden Spülmaschine schleppt, sollte man überlegen einzugreifen.

4. Der Ich-stelle-meinen-Scheiß-auf-die-Spülmaschine-Typ
Mit diesem Sonderling kommen wir zum Kern der Kolumne. Was wollen diese Leute? Warum bringt man die Tasse zur Maschine und stellt sie dann einfach nur drauf? Wenn die Maschine läuft, ist das nachvollziehbar. Aber warum macht man das sonst? Geht es um Entscheidungsschwäche. Hat man Angst davor, nicht angesehen genug zu sein, um die Tasse auf dem Schreibtisch stehen zu lassen, damit sie weggeräumt wird. Angst davor, sein menschliches Versagen in einer Tasse zu sehen, die am nächsten Morgen nicht vom Schreibtisch weggeräumt wurde? So, dass man die Tasse auf die Maschine stellt und andere somit zwingt, selbige einzuräumen? Will man sich wichtig machen? Hat man vielleicht die Befürchtung, dass eine unaussprechliche Entität in der Spülmaschine haust, die einen direkt tötet, wenn man die Maschine öffnet? Denkt man vielleicht, in der Maschine sei ein schwarzes Loch und man würde das Raum-Zeit-Kontinuum stören oder gar zerstören, wenn man die Spülmaschine öffnet? Wo ist Euer Problem Leute?

Ich für meinen Teil stelle das Zeug immer direkt nach Feierabend rein. Ist am sinnigsten. Und wenn es mal eine Nacht steht, so passt das auch.

Stay tuned…