Notlage: Scheisse. Hilfe: Danke. Ansprüche: Nein!!!!

Hello liebe K-munity,

was macht ihr schönes am ersten Mai? Wandern? Chillen? Whatever? Egal was, es sei euch gegönnt. Ich für meinen Teil sitze daheim und schaue „Vom Winde verweht“ und das in einer melancholischen Stimmung. Darauf möchte und werde ich aber nicht näher eingehen.

Jedoch möchte ich etwas von mir preisgeben und die facettenreichen Folgen davon auch nicht verschweigen. Ihr wisst ja, Euer Kroetor Kroeterich von Kroetsen ist brutal ehrlich.

Ich war 20 Jahre lang leiert und möchte keine Sekunde davon missen. Irgendwann kam jedoch (zwangsläufig und die Story dazu ist sehr lange) der Moment der Trennung. Man sollte dazu sagen, dass ich nie die Möglichkeit dazu hatte, mir meine Hörner abzustoßen. Wir kamen sehr früh zusammen und waren auch sehr lange zusammen. Jedoch kam der Tag der Trennung (alles hat seine Zeit) und ich versuchte zum einen, darauf klar zu kommen und zum anderen, es zu verdrängen. In dieser Zeit passierten viele skurrile Dinge, die mir (fremdbestimmt) helfen sollten. Im Endeffekt haben sie mich nur dazu gebracht, sie zu Missachten. Ich kann (mehr dazu später) niemals darauf eingehen, dass jemand (aufgrund echter oder vermeintlicher Taten) denkt, er könne über ich bestimmen.

Jedenfalls war die Beziehung dann zu Ende. Wir haben unsere Leben getrennt (mit der Prämisse, dass unser Sohn gaaaanz vorne steht) und ich hatte das starke Bedürfnis, mir die Hörner abzustoßen. Was ich dann auch tat. Mehr dazu findet ihr hier .

Leider war mir (in dieser manischen Phase) Geld richtig egal. Und so lebte ich (heftig) über meinen Verhältnissen. Ich dachte mir, du hast damals einen hohen dreistelligen Betrag für dein Haus gezahlt und heute zahlst du den für dein Leben. Das ging jedoch nicht lange gut. Und auf einmal hatte ich keine 50k mehr auf meiner Seite, sondern 50k Schulden. So hatte ich mir das nicht vorgestellt und es belastete mich sehr. Ich ging dann zu einer Schuldnerberatung, die mir richtig heftig half. Danke an der Stelle, an Frau Wegner, von der Caritas Trier.

Jedoch machte ich nicht nur Schulden bei Firmen und Institutionen, sondern auch privat. Und letzteres bringt uns zum Kern der Kolumne. Tatsächlich kann ich auch hier wieder Archetypen aufzählen, die mir (mehr oder minder eigensinnig) halfen. Gehen wir also in medias res. Wobei ich vorab erwähnen möchte, dass niemand bewusst/absichtlich so mit mir umging, wie es geschah.

1. Anspruch

Hier passierte etwas, womit ich niemals gerechnet hätte. Personen die mir sehr nahe standen unterstützten mich finanziell. An sich eine mehr als löbliche Sache. ABER diese Personen erwarben sich (in ihren Augen) gleichzeitig das Recht darauf, über mich zu bestimmen, Das ist kein Scheiss. Frei nach dem Motto: ich gebe Dir Geld, aber dafür gehst Du meinen Weg. Und das kann, möchte und will ich nicht. Hilfe ist eine freiwillige Sache und gibt NIEMAND das Recht dafür, über jemand zu bestimmen, Für mich (und ich rede hier nur objektiv von mir) war das Streß und Enttäuschung. Also, ihr möchtegern Gutmenschen. Lasst sowas besser, denn ich bin nicht käuflich. Hierzu noch ein Beispiel, Ich bin, seit 20 Jahren, in derselben Firma. Weil ich Bock drauf hatte, fing ich mit Krimi Dinnern an, als Schauspieler. Mein Chef meinte dann, dass wir das auch vermarkten können und ich solle doch die Drehbücher beibringen. Das habe ich verneint. Gab Ärger, dem ich normalerweise entfliehe, aber nicht hier.

2. Hilflosigkeit

Hier haben wir eine traurige Situation. Ein Mensch, der dich mag, leistet Hilfe. Im aktuellen Beispiel finanziell. Dieser Mensch denkt, dass die Angelenheit damit erledigt ist. Bis er dann mitbekommt, dass dem nicht so ist (oder eben doch). Diese Person kann mit ersterem nicht umgehehen und versucht, darauf klar zu kommen. Leider ist dieses klar kommen mehr als kontraproduktiv und macht oft viel kaputt. An der Stelle ein danke für die vermeintlicht Hilfe, aber die war nicht echt.

3. ECHT

Hier reden wir von echter, freundschaftlicher Hilfe, ohne Hintergedanken. Das hatte ich auch und es stärkt meine Dankbarkeit sehr. Von daher hier kein blabla, sondern ein echtes DANKE an:

JULIA: Du hast immer Deine Meinung gesagt, aber mich nie bewertet. Du hast mir, in sehr schwierigen Situationen geholfen. Dafür und wegen noch 100000 Sachen mehr, habe ich Dich lieb.

CHRISTIAN: Du hast mir immer geholfen. Du hast mir Tipps gegeben. DANKE DAFÜR

TÜTA: Du warst immer für mich da. Du stelltest mich nie infrage, aber wolltest Gewissheit. Als ich Dir diese ehrlich gab, bliebst Du bei mir. DANKE.

JÖRG: Danke für Deine Hilfe ohne alles, sondern lediglich basierend auf Vertrauen.

Simone und Michael: DANKE!!!!!!

Danke an meine Eltern.

UND NATÜRLICH SVEN: DANKE!

Das ist das Ende dieses, sehr persönlichen, Beitrags. STAY TUNED

Der kleine Gag am Wochenende

Viel Spaß und ein schönes Wochenende. Und: feiert Big und Little K!!!
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In der Kürze liegt die Würze (manchmal)

Hallo liebe Krötmunity,

ich bin ja Minimalist. Das steht oftmals (scheinbar) im Gegensatz zu dem, was ich hier tue. In diesem Falle bloggen. Bevor ich erkläre, warum meine nihilischte Einstellung nicht (oder vielleicht doch) zum Bloggen passt tue ich etwas, was ich noch nicht getan habe: ich schreibe, warum ich blogge und was mir bloggen „bedeutet“.

Ich habe schon früh angefangen zu schreiben. Anfangs Kurzgeschichten aus der Feder eines Kindes, über Anfänge und erste Schritte des Autorenlebens, bis aktuell hin zu Veröffentlichungen (dann darf man sich Autor nennen). Bloggen wirkte jedoch schon immer eine große Anziehungskraft auf mich aus. „Das ist ja dann direkt on und sieht jeder,…“ Es war und ist einfach eine andere Art Medium. Es gefällt mir einfach, mir die Statistik anzusehen und stolz sein, dass ich bis zu 8tausend Aufrufe im Jahr habe. Es spornt an und ich kann direkt Dinge „raushauen“, wie z.B.: das lustige Video, mit meinem Sohn, vom letzten Wochenende. Es ist kreativ, aktuell, relevant und vielseitig, wie ich:) Daher blogge ich.

Nun zur Frage, wie Minimalismus zum bloggen passt: hier sei zuerst gesagt, dass ich nicht nur Blogger bin, sondern mich auch anderen Künsten widme. Z.B.: den Schriften, der Schausspielerei und der Vokalisation (schreibt in die Kommentare, wenn Ihr auch nicht wisst, was das Wort soll). Alle Künste haben eine Sache gemein: dem Kunden/Gast/etc die Zeit seines Lebens zu versprechen und dieses Versprechen auch zu halten. Bestenfalls gegen Entgeld. Wobei eine unentgeltiche Ego-Aufbesserung auch besser ist, als nichts. Und was Bedarf es dem geneigten Kunstliebhaber etwas zu bieten? Ganz einfach: Herzblut. Ich mache alles mit Herzblut, denn sonst würde ich es gar nicht machen. Herzblut drückt jeder Künstler indiviuell aus, da jeder Künstler individuell ist. Aber egal auf welche Art, man spürt es immer. Es gibt aber einige Dinge, die oft mit Herzblut verwechselt werden. Fälschlicherweise wohlgemerkt! Hierzu gehört beispielsweise der Wunsch nach mehr Content. Leute, verwechselt hier Qualität nicht mit Quantität. Eine short story, mit 40 Seiten, kann mehr Inhalt haben, als ein Roman, mit 2000 Seiten. Mehr bedeutet nicht immer besser. Jeder drückt sich anders aus. Mit viel Worten, mit wenig Worten,mit Schachtelsätzen, mit was auch immer. Aber jeder (Künstler) macht das gut und mit Herzblut.

Dafür, dass das Thema heute Minimalismus (und wohl auch „aus dem Nähkästchen eines Blogger“ Plauderns) ist, bin ich schon viel zu textlastig. Daher schließe ich die heutige Kolumne mit etwas Besonderem ab. Mit Kunst. Franz Hohler ist der Meister der Kurz- und Kürzestgeschichten und in seinem Sinne möchte ich drei Werke in die Sujetschale dieser Kunstform werfen:

Sie haben 2 Nachrichten aus 3 WhatsApp Chats

Sie sahen sich, sie mochten sich, sie begehrten sich, sie liebten sich, sie beghrten sich, sie mochten sich, sie sahen sich nicht mehr

Robocop und der Terminator kämpften miteinander. Aufgrund der sonstigen Zerstörung des Raum-Zeit-Kontinuums kann der Gewinner leider nicht genannt werden

Stay (minimal) tuned 🙂

Diese 7 Dinge machen Dein Leben besser

Hier der Godcast (wer lesen möchte, bitte runter scrollen):

Hallo liebe Krötmunity,

der Titel ist übrigens ein Clickbait, damit noch mehr von Euch auf diese Seite gelockt werden. Für die, die es nicht wissen: Clickbait ist sowas, wie das Lebkuchenhaus in Hänsel und Gretel (müsste es PC und gendertechnisch und… nicht eigentlich Gretel und Hänsel heissen?) nur halt in virtuell. Anyway. Die heutige Kolumne dreht sich um ein Thema, welches mir schon lange im Kopf herumspukt… Es ist nichts wichtiges, aber könnte zu etwas wichtigem werden #butterflyeffect… Also: warum sagen weibliche Wesen zu weiblichen Wesen: ALTER. Das macht doch absolut keinen Sinn. An die engstirnigen und PCs etc unter Euch (wobei ich glaube und hoffe, dass die K-Munity sehr offen und tolerant ist): das hier soll kein Gender-Minesweeper werden, sondern eine Kolumne. Und wodurch zeichnet sich eine Kolumne aus? Richtig: durch die Meinung und vor allem Meinungsfreiheit des Autors. Also, bitte gechillt bleiben.

Eurem Kröti ist jedenfalls, in der letzten Zeit, sehr häufig aufgefallen, dass Damen zu Damen, bzw. Mädels zu Mädels,…:“Alter“ sagen. Um es mit Herrn Grönemeyer zu zitieren: „Was soll das?“. Es macht keinen Sinn. Warum nicht „Alte“, „Girl“, „Weib“, „Menstruationsschwester“ oder sonst was? Warum „Alter“? Es hört sich nicht nur falsch an, es ist falsch. Das ist so sicher, wie chinesiche Arbeitskräfte im Nagelstudio. Versuchen wir doch mal, der Sache auf den Grund zu gehen. Schließlich ist kroetor.com sowas, wie das deutsche FBI für Sachen, die sonst niemanden interessieren. Wie immer teilen wir die „Objekte“ in mehrere Sparten auf. Fangen wir also an:

Die 18 bis 29 – jährigen

Dieser Zielgruppe, die übrigens auch das bevorzugte Jagdrevier meines besten Ex-Kumpels, Muwe Echenbier (Name natürlich von der Redaktion geändert) ist, traut man den Gebrauch des Wortes „Alter“ (innerhalb des weiblichen Geschlechts) noch am ehesten zu. Warum? Liegt doch auf der Hand: Die Ladies in spe wollen hip, cool und tight sein. Und die Anrede „Alter“ vereinigt dies alles in einem Wort. Aber Girlies, warum nicht die Formulierung „Alte“? Ihr seid doch immer voll auf Gleichberechtigung, PC, Gendering,… aus. GERADE IHR! Warum nutzt Ihr also die männliche Version? Wächst in Euren Köpfen vielleicht der Gedanke heran, dass es mittlerweile doch zuviel Emanzipation ist? Sehnt ihr Euch nach maskulinen Titulierungen? Seid Ihr einfach nicht kreativ genug, um auf „Alte“ zu kommen? Zwingen Euch Aliens, die Eier in Euch abgelegt haben dazu? Da gibt es auch einen netten Artikel: bitte hier klicken – Waren es Querdenker? Oder Eure Eltern, die immer noch Macht auf Euch ausüben (Vaterkomplex ausgenommen, da danke ich Gott für)? Woran liegt es? Bitte sagt es mir, ich möchte es verstehen

Die 30 bis – 59 jährigen

Tja Leudde, … wird für Euch etwas eng, mit solchen Begriffen um Euch zu werfen. Fassen wir mal die bisherige Situation zusammen: Ihr seid vermutlich Eltern (wenn Ihr einen Kinderwunsch hattet und Euch ein Partner vergönnt war, dem dies auch so ging). Ihr möchtet nicht auf dem Abstellgleis für Ältere enden? Spoiler: da endet jeder. Gerade Euer Alter müsste doch wissen, dass es unglaublich, ich schreibe es nochmal und in fett, damit es ankommt: unglaublich uncool und unpassend ist, Wörter der Jugensprache zu nutzen und dies auch noch auf diese Art und Weise. Ihr habt mit für die Emanzipation gekämpft, dafür gesorgt, dass Damen fast so viel Gehalt haben, wie Herren, habt die erste weibliche Bundeskanzlerin mitgewählt und erlebt, habt die Männer mal an den Herd gestellt und seid arbeiten gegangen, habt dafür gesorgt, dass auch die Herren mal Kinderzeit machen, habt Euch selbst kennen gelernt, ausprobiert und erlebt, wisst, wie toll es ist eine Frau zu sein und nutzt dann diese maskuline Anrede untereinander. Warum? Es macht absolut keinen Sinn. Oder seid Ihr vielleicht doch nicht vollständig aus Eurem emotionalen Gefängnis ausgebrochen? Habt vielleicht doch einen Ersatzschlüssel für die Hintertür an die Männer gegeben? Die sinnvollste Erklärung wäre jedoch, dass Euch Aliens dazu zwingen, die Eier in Euch abgelegt haben. Da gibt es auch einen netten Artikel: bitte hier klicken

Die über 60 – jährigen

LOL, Leute, Ihr habt echt ein Problem. Da gehe ich gar nicht näher drauf ein, sonst wird das arme KrötBrain zu sehr gefuckt. Kommt selbst klar

Der „Alter-Club“

Aber Krötor wäre nicht Krötor, wenn er Euch nicht helfen wollen und / oder würde. Daher gründe ich hiermit den „Alter-Club“. Wer diesem beitreten möchte, bitte einfach in die Kommentare schreiben oder eine Mail an die brandneue Adresse: chef@kroetor.com. Der Club ist jedoch nur für Ladies, da es ja um diese geht. Geboten werden wöchentlichen Treffen im KrötHQ, gelegentlichen Parties, Coupons für diverse Dinge, des Krötors Gunst, ein Notfalltelefon und VOR ALLEM: Eure Loslösung vom Wort Alter. Es gibt nur 8 Regeln zu beachten und alles ist safe im „Alter-Club“:

  • 1. Regel: Ihr benutzt nicht die Anrede „Alter“ innerhalb Eures Geschlechts.
  • 2. Regel: Ihr benutzt NICHT DIE ANREDE „ALTER“ innerhalb Eures Geschlechts.
  • 3. Regel: Wenn jemand „Alter“ sagt, ist deren Mitgliedschaft vorbei.
  • 4. Regel: Es reden jeweils nur Zwei.
  • 5. Regel: Nur ein Gespräch auf einmal.
  • 6. Regel: Keine Hemden, keine Schuhe.
  • 7. Regel: Die Gespräche dauern genau solange, wie sie dauern müssen.
  • 8. und letzte Regel: Wer neu ist im „Alter – Club“, muß reden.

Stay tuned. Euer Kröterich von Krötsen

Kröti goes press… stay tuned

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Hallo liebe Krötmunity,

erst einmal ein frohes neues Jahr für Euch alle.

Die Winterpause ist bald vorbei und das Bild verrät dem geneigten Leser schonmal, was bald kommen wird.

Nach der Winterpause bieten wir auch wieder unsere beliebten Führungen, durch das Krötor HQ, an. Bis dahin ist der Brunnen wieder repariert und die Delfine, Flamingos, Erdmännchen und (NEU) Alpakas, die wir beherbergen und liebevoll betreuen, freuen sich auf Euren Besuch.

 

So stay tuned…

7 dämliche Fragen an…

Hallo liebe Krötmunity,

es geht mal wieder weiter mit den 7 dämlichen Fragen. Unser heutiger Stargast ist… Künstler 🙂 wer hätte das gedacht. Hierbei handelt es sich aber um einen besonderen Künstler, den ich sehr mag. Besonders, weil er mein Lieblings-Browser-Spiel / Webcomic gestaltet und mitentwickelt hat. Hierbei handelt es sich um „Shakes and Fidget“. Aktuell pausiere ich das Spiel zwar, aber ich habe Level 354. Was für ein Hammer Typ ich doch bin. Reinschauen lohnt sich. Außerdem hat unser Gast den Webcomic Schisslaweng, in dem er sein eigenes Leben meta-mäßig rüberbringt. Aktuell zwar etwas traurig, aber mehr als lesenswert. Schisslaweng gibt´s übrigens auch zu kaufen – siehe hier!

Die Lobeshymne geht weiter, denn unser Gast hat auch am Charakterdesign für “ The Book of unwritten Tales 2“ mitgearbeitet. Geiles Game, was auch für den ersten Teil gilt. Für seine Werke bekam er diverse Preise (Deutscher Entwicklerpreis „Bestes deutsches Game“ für Shakes & Fidget – The Game, 2009 ;  Best Browsergame of the year – Best Role-Playing Game für Shakes & Fidget – The Game, 2009 und weitere). Außerdem gibt es eine nette kleine Anekdote, die meinen Humor widerspiegelt, dabei lasse ich auch die Gästekatze aus dem Sack. Marvin Clifford (unser Gast) und Mario Bühling (ebenfalls ein toller Webcomiczeichner, der für die Kröte im Titelbild zuständig war) saßen auf einer Messe und zeichneten. Ich ging hin und bat Mario, meinen Charakter von Shakes and Fidget zu zeichnen. Er wies mich dezent und nett darauf hin, dass der Zeichner von Shakes and Fidget, nämlich Marvin, neben ihm sitzt. Ich ließ mich nicht beirren und Mario malte meinen Char. Witzig, gell 😉 Einen noch: auch bei der genialen Idee Lootboy hat Marvin mitgewirkt. Und er teilt sich sein Atelier mit einem weiteren tollen Webcomicmenschen, dem Flix.

So, genug rumgealbert, hier die Fragen:

  1. Warum ist mein linker Hoden kleiner, als die anderen beiden?

Wenn dein kleiner linker Hoden ab und zu mal Wasser verliert, dann ist er nicht dein linker kleiner Hoden.

  1. Wer würde gewinnen, wenn Robocop gegen den Terminator (Modell egal) kämpft?

Würde sich Robocop auf einen Rombo-Staubsaugerroboter setzen, wäre er zumindest mal agiler. Und, wenn er sich nicht an einer Teppichkante festhakt, hat er gute Voraussetzungen gegen den Terminator zu verlieren.

  1. Warum hat Tommy Krappweis in der letzten Runde „7 dämliche Fragen an…“ versucht, mich zu dissen?

Um den Beweis vorzubringen, dass man jemand nur dann dissen kann, wenn der Betroffene klug genug ist zu kapieren, dass er gedisst wurde.

  1. (Achtung easter egg)

Frage: 01010111 01101001 01100101 00100000 01101011 01101111 01101101 01101101 01100101 00100000 01101001 01100011 01101000 00100000 01100001 01110101 01100110 00100000 01100100 01101001 01100101 00100000 01100100 11000011 10100100 01101101 01101100 01101001 01100011 01101000 01100101 00100000 01001001 01100100 01100101 01100101 00101100 00100000 01100101 01101001 01101110 01100101 01101110 00100000 01000010 01101001 01101110 11000011 10100100 01110010 01100011 01101111 01100100 01100101 00100000 01100001 01101100 01110011 00100000 01000110 01110010 01100001 01100111 01100101 00100000 01111010 01110101 00100000 01110011 01110100 01100101 01101100 01101100 01100101 01101110 00111111

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  1. Wie ist die Mehrzahl von Nichts?

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  1. Warum verbrauchen leere Kühltruhen mehr Strom, als volle?

Fragst du dich nicht auch manchmal, warum du permanent so müde bist?

  1. Wie gehst Du damit um, koprophil zu sein?

Das ist einfach schlecht recherchiert. Ich bin Derjenige, der immer mit seinem Kot nackt deine Haustür bombardiert, sich damit aber nicht einreibt. Das wäre ja widerlich…

Vielen lieben Dank, Marv. Es war mir eine Freude und Ehre.

Stay tuned

P.S.: Die Binärcodes lassen sich in Text umwandeln. Google knows how 😉

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Dieses Bild zeigt Marv bei seiner Konfrontation mit den „7 dämlichen Fragen“. Das Bild wurde nur für Krötor gezeichnet. NUR FÜR MICH. Daaaaaaaaaaanke Marv. Ich bin gerade saustolz

7 dämliche Fragen an Christian von Aster

Hello Krötmunity,

heute geht es endlich weiter mit der beliebten Runde: „7 dämliche Fragen an…“. Der heutige Stargast ist Christian von Aster. Ebendieser stellte sich mal die Frage, warum er versuche, von der Kunst zu leben. Diese Frage kann ich gerne beantworten: Weil er ein begnadeter Künstler ist und die Welt sonst einiges verpasst hätte. Christian ist in meinen Augen immer am werkeln. Sei es ein Elfentagebuch oder die Wiederbelebung der Flaschenpost, was ich persönlich total klasse fand. Außerdem ist er Herausgeber von großartigen Anthologien, wie z.B.: „Die Bakerstreet Artefakte“ oder aber „Bosch´s Vermächtnis – Geschichten aus dem Garten der Lüste“. In letzterem Werk hat Euer Krötor auch eine Geschichte verfasst. Unter seinem Pseudonym „Sascha Leidinger“. Herr von Aster ist auch ein genialer Vorleser. Ich war mehr als angenehm unterhalten, als er seinen Beitrag zu Garten der Lüste, auf der Leipziger Buchmesse (auf der ich viel erlebt habe) zum Besten gab. Ferner hat sich Christian der deutschen Sprache angenommen und diese etwas umgekrempelt. Mehr dazu gibt’s in „NeuDeutsch2.0“.

Als Autor begeistert er mit Werken, wie „Das Koboltikum“, „Ruprecht´s großer Rutentest“ oder seinem neuesten Werk: „Der Orkfresser“. So Leute, genug gequatscht (das kann ich ja bestens), kommen wir nun zu den Fragen:

F: Warum haben Fußgängerampeln kein „Orange“?

A: Das ist vor allem ein rechtliches, mit den Markenschutzrechen besagter Farbe verbundenes Problem, die vor längerer Zeit ein kleines, auf die Herstellung runder halbhartschaliger Vitaminsnacks spezialiertes Unternehmen erworben und die Nutzungsrechte aus frontalaversiven Gründen lediglich den Ampelseitenteilherstellern verkauft hat.

F: Wer würde gewinnen, wenn Robocop gegen den Terminator kämpft?

A: Die Firma, die den entsprechenden Film rausbringt.

F: Warum gibt es Bielefeld nicht?

A: Um dem Suggestivcharakter dieser Frage zu entgehen, möchte ich mit einem Zitat von Keyser Soze aus ‚Die üblichen Verdächtigen‘ antworten:„Der größte Trick Bielefelds war, uns glauben zu machen, es gäbe Bielefeld nicht.“

F: Was ist das Gegenteil von Gelb?

A: Es gibt eine altkatatonische Redensart (wakahama ta garagab balaf‘nha), die sich in etwas mit „Du bist das Gegenteil von Gelb“ übersetzen lässt und im dortigen Hochland als schlimmste mögliche Beleidigung gilt.

F: Hast Du Dir mal überlegt, eine Anthologie zum Thema „Der Garten der Lüste“, des Künstlers H. Bosch, auf den Markt zu bringen? Wie findest Du die Idee?

A: Obwohl die Idee einen gewissen Reiz hat, wäre sie meines Erachtens nicht durchführbar. Schon weil sich höchstens die Hälfte der Autoren nicht an etwaige Vorgaben halten würde. Ausserdem fände sich vermutlich kein Verlag. Und wenn, dann allenfalls, um daraus ein günstiges Paperback zu machen. Darüber hinaus ist das Bild ja auch schon ziemlich alt. Das wäre also völliger Unsinn.

F: Warum ist es nachts kälter, als draußen?

A: Sie wissen hoffentlich, dass dieser Frage des griechischen Gelehrten Kryptikus von Wyrrrnis ein Übersetzungsfehler zugrunde liegt. Ursprünglich lautet sie ‚Warum ist es nachts älter als draußen?‘. Und die Antwort darauf liegt ja quasi auf der Hand.

 

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Quelle: vonaster.de

An dieser Stelle nochmal: VIELEN HERZLICHEN DANK, LIEBER CHRISTIAN!!! Es hat Spaß gemacht.

NEU+++NEU+++NEU+++: Der Teilnehmer (in diesem Fall Herr von Aster) hat die Möglichkeit, den nächsten Kandidaten für „7 dämliche Fragen an…“ zu nominieren. Wird er davon Gebrauch machen?

Stay tuned!

 

7 dämliche Fragen an: Sebastian Fitzek

Hallo Leute,

Team Krötor meldet sich zurück. Wir hoffen, dass bei Euch alles krötig ist und starten mit einem Highlight durch.

Unsere „7 dämliche Fragen an…“ Reihe wurde erfolgreich von Markus Heitz eröffnet. Wer nochmal nachlesen will, findet hier den Eintrag.

Der Start war grandios und daher geht die Reihe natürlich weiter. Der nächste Schreiberling, der sich (fantastischerweise) dazu bereit erklärt hat, dabei zu sein, ist kein geringerer als Sebastian Fitzek. Sebastian ist (und das nicht nur in meinen Augen) DER deutsche Psychothrillergott. Ich persönlich habe sehr oft meine, wie ich sie nenne, Fitzek-Phase, in der ich seine Bücher verschlinge. Da ich meist die Hörbuchvariante wähle, freue ich mich immer wieder darüber, dass Sebastian selbst ein Nachwort spricht. Er ist einfach ein sehr erfolgreicher klasse Typ, der aber definitiv auf dem Boden geblieben ist. Meine Lieblingstitel von ihm sind „Das Paket“, „AchtNacht“, „Passagier 23“ und „Die Blutschule“, die er unter dem Pseudonym Max Rhode, schrieb.

Ein Anliegen noch von mir: ich finde es klasse, dass Sebastian (aus persönlichen Gründen) ehrenamtlich als Schirmherr des Vereines Das frühgeborene Kind arbeitet.

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Quelle: http://www.sebastianfitzek.de

So, jetzt haben wir lange genug gelabert und kommen zum Wesentlichen: die 7 Fragen an Sebastian, inklusive seiner Antworten. Viel Spaß damit:

Hallo Sebastian,
hier die versprochenen Fragen:
  • Sebastian, was würdest Du mir antworten, wenn ich fragen würde?
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  • Warum war es mir nicht möglich, auf elektronischem Wege, meinen O2 Vertrag zu verlängern?
Weil Sauerstoff auf Elektronik sehr empfindlich reagiert.

 

  • Stört es Dich, dass Elon Musk, aufgrund der verblüffenden Ähnlichkeit mit Dir, auch Elektro Fitzek genannt wird?
Nein, bei meinem hollywoodmäßigen Brad-Pitt-Aussehen musste ich mich in unserer oberflächlichen Mediengesellschaft leider schon sehr früh daran gewöhnen, auf Äußerlichkeiten wie Waschbrettbauch und Zahnpastalächeln reduziert zu werden. Da muss Elon Musk nun auch durch.

 

  • Was macht ein Schriftsteller wie Du, auf einem Blog wie diesem?
Das ist ein Blog?

 

  • Wie kamst Du auf die Idee, für das Buch „Die Zwerge“?
Das war zu der Zeit als Markus Heitz gerade an seinem Buch „Der Augensammler“ arbeitete. Wir waren beide so fasziniert von der Idee des jeweils anderen, dass wir zunächst darüber nachdachten, das Buch „Die Zwergenaugen oder „Die Sammelwerge“ gemeinsam zu schreiben. Über den Titel gerieten wir dann dann aber so in Streit (zwischenzeitlich war der „Zwergensammler“ Favorit), dass wir am Ende vergessen hatten, von wem welche Idee stammte. Am Ende schrieb Markus Heitz dann „Die  Zwerge“, aber es ist richtig und wird erstmals hier öffentlich auf diesem Blog enthüllt, dass die Grundidee von Frank Schätzing war.

 

  • Wer würde gewinnen, wenn Robocop gegen den Terminator kämpft?
Hulk.

 

  • Du arbeitest in Deinen Romanen sehr viel mit Buchstaben, wie kamst Du auf diese außergewöhnliche Idee?

Wie viele großartige Erfindungen ist auch diese dem Zufall zu verdanken. Ich habe sehr lange mit Zahlen jongliert, aber da ich zwei linke Hände habe, führte das nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Dann platzte mir im Supermarkt eine Tüte Buchstabensuppe und formte auf dem Fußboden das Wort „grmjgcjdofqvvv“

Alles weitere ist Geschichte.
Das war es Leute. Hoffentlich hat es Euch so gut gefallen und Spaß gemacht, wie mir.
DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANKE nochmal an Sebastian, das war klasse von Dir!!!!
Eines noch in eigener Sache, wer Krötor gerne live sehen möchte, hat am 10.03. die Chance dazu. Dann lese ich (unter dem Pseudonym Sascha Leidinger) in Trier auf den Mittelaltertagen. Um 13 Uhr geht es los. Danach werden noch weitere tolle Autoren ihre Werke vorstellen.
Stay tuned

Sieben (nicht der Film, aber besser!!!)

Hallo Leute,

wir haben länger nichts mehr von uns verlauten lassen. Ich darf an dieser Stelle allen Lesern ein tolles und krötisches neues Jahr wünschen, in welches Ihr hoffentlich gebührend gestartet seid. Außerdem bedankt sich das Krötor Team für über 6000 Klicks in 2017. Großes Kino für einen kleinen Blog.

Auf einen Jahresrückblick verzichten wir, obwohl dieser bestimmt genial werden würde. Aber da er durch den unglaublich(en) (unproduktiven) U. geschrieben werden würde, wird es vermutlich eher einen Rückblick auf das Jahr geben, in dem der Berliner Flughafen eröffnet wird. Aber dafür darf ich Euch etwas Neues präsentieren. Das Team hat sich viele Gedanken gemacht, um immer wieder seine Leser zu begeistern. Nach langem Brainstorming und rauchenden Köpfen, haben wir nun DIE Idee. Ein Format in Form (welch Wortspiel) eines Interviews. Aber kein normales, denn Krötor ist nicht normal. Ab nun werden regelmäßig SIEBEN DÄMLICHE FRAGEN AN illustre Persönlichkeiten gestellt. Diese werden dann (hoffentlich lustig und unterhaltsam) beantwortet. Und das Ergebnis lest Ihr dann auf diesem Blog.

Ich will nicht noch weiter um den heißen Brei herumreden, daher legen wir los. Den Anfang macht niemand geringers als: MARKUS HEITZ (nerdgasmus beim Schreiben des Namens ;)) Wir reden hier also von jemandem, den man nicht näher vorstellen müsste, ich tue es dennoch. Aber nicht in Form von kopierten Wikipedia Texten, sondern mit meinen Worten. Das erste Buch, das ich von Markus las, war AERA. Dieses Werk hat mich so begeistert, dass ich nach und nach sehr viele Bücher von Herrn Heitz las. Ich mag seine Ideen, seinen Witz und seinen Stil. Er ist sowohl in der Phantstik zu Hause, als auch in anderen Genres. Ich würde mich also als Fan des mehrfachen Preisträgers (u.a. gefühlte 100000 Mal den deutschen Phantastik Preis,…) bezeichnen. Auf zwei Lesungen erlebte ich ihn auch live und wurde sehr gut unterhalten. Nebenbei erfuhr ich, dass er auch die Band LAMBDA produziert, welche mich mit ihren spährischen Klängen erfreut. Berühmt wurde Markus mit DIE ZWERGE, einem Bestseller den es auch als Brettspiel, Computerspiel und „Musical“ zu erleben gibt. Für mich persönlich war das Buch kein Highlight. Das lag jedoch nicht an Herrn Heitz, sondern daran, dass ich nicht so auf klassische Fantasy stehe. Das Buch an sich ist top.

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Später traf ich Markus auf einem sehr gelungenen Schreibkurs. Dort erfuhr ich ein geniales Wochenende mit Sonja Rüther, Nicole Zöllner, Sina Berwald, Tom Finn, Boris Koch und Markus Heitz. Dieser Kurs hat meine Liebe für das Schreiben und Bloggen wieder neu entfacht:) Jetzt habe ich doch wieder ziemlich viel geschrieben. Also: Vorhang auf für SIEBEN DÄMLICHE FRAGEN AN Markus Heitz (Mahet):

 

> 1. Warum steht man im Supermarkt immer an der falschen Kasse?
+++Mahet: Ich nie. Denn ich warte immer mit einem Lächeln und weiß, dass ich die verlorene Zeit mit Geschwindigkeitsübertretungen auf dem Nachhauseweg rausholen kann. Das nennt sich „aggressives Zeitmanagement“. Habe ich gerade erfunden.

> 2. Wer würde gewinnen, wenn Robocop gegen den Terminator kämpfen würde?
+++Mahet: Eindeutig die Feinde des Gewinners, denn: Der Verlierer ist tot, und der Gewinner SO zerstört, dass dieser wiederum leicht zu vernichten ist. Außerdem müsste man beim Terminator zuerst die Frage des Modells klären, sonst kann ich darauf nicht adäquat antworten, was das direkte Duell angeht.

> 3. Was war zuerst da: Huhn oder Ei?
+++Mahet: Der Erfinder von beidem. Also das Rad.

> 4. Warum hat sich das Wort „sitt“ – ist das Gegenteil von durstig – nie durchgesetzt?
+++Mahet: Es hat keine Lobby. Alles, was erfolglos ist, hat keine Lobby. So einfach ist das. Wie Esperanto, sozusagen der Vorläufer des „sitt“. Oder das fast-alkoholfreie Bier mit 10%.

> 5. Doctor who?
+++Mahet: Den kenne ich! Das ist der coole chinesische Arzt um die Ecke!

> 6. Warum fängt jeder Satz bei Dir mit einem Großbuchstaben an?
+++Mahet: Nicht nach einem Semikolon – HA! Ja, ich weiß, Klugscheißer. Keiner mag Klugscheißer. Wissen belastet.

7. Wärst Du nicht erfolgreiche Mary Kay Vertreterin geworden, hättest Du Dir dann vorstellen können, Schriftsteller zu werden?
+++Mahet: Ich dachte sehr lange drüber nach, ob ich nicht lieber Hersteller von Fertigbetonstiefeln werde, weil es immer was zu versenken gibt, oder eben auch Händler für entsorgte Blinddärme, um sie Operierten wieder anzudrehen, denen man sie rausgerissen hatte. Aggressiver Organhandel mit offiziell ausgebauten Teilen ist nicht verboten, und wir wissen, dass der Blinddarm wichtig für unser Immunsystem ist. Aber Schriftsteller – ich meine, irgendwann ist die Schrift halt hingestellt. Das hat kein Nachschubpotential. Im Gegensatz zum Blinddarm-Geschäft. Und darüber rutschte ich in die Vertreterbranche. Heute habe ich zehn gut laufende Vertriebsorganisationen. Auch für Schriftsteller, Schriftschieber, Schriftklopfer und Schreibschrifter.

NOCHMAL FETTEN DANK AN MARKUS. Ich hab mich weggelacht.

Wer wird wohl die/der/es nächste sein?

Stay tuned und rockt das Jahr!!

 

#gelb2

Hallo liebe Freunde der schlechten Unterhaltung:)

aufgrund Zeitmangels gibt es heute keine Kolumne. Aber nicht traurig sein, denn dafür gibt es das zweite Kapitel von Gelb. Wer das erste Kapitel noch nicht gelesen hat, kann dies hier nachholen.

Der Text wurde bisher noch nicht lektoriert und korrigiert. Also nicht wundern, wenn sich der ein oder andere Fehler eingeschlichen hat 🙂

Und nun: Viel Spaß und stay tuned!!

KAPITEL 2: VORGLÜHEN

 

Bundesrepublik Deutschland

Saarland

Frühling 1998

 

Frisch geduscht finden wir uns alle in Achims Wohnzimmer zusammen. Achim lebt mit seiner (ziemlich heißen) Mutter alleine in diesem Haus. Ihnen geht es nicht schlecht und so hat Achim alles, was er braucht. Seien es die neuesten technischen Errungenschaften oder einfach “nur” Geld. Ihm fehlt es an nichts. Daher macht es auch immer viel Spaß, bei ihm zu sein. Man ist von vielen Spielereien umgeben und hat ein Gefühl von Freiheit (das hört sich jetzt sehr nach “Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” an, aber es ist halt so).

Freiheit hin, Freiheit her, heute wollen wir saufen. Da es erst 18 Uhr ist, also definitiv zu früh um (als coole Jungs) schon auf dem Fest aufzutauchen, entscheiden wir uns für ein Trinkspiel. Der beste Zeitvertreib an sich. Das Spiel nennt sich “Zehnersaufen”. Gespielt wird dies mit einem 64er Blatt. Jeder, der ein Bild zieht (jedes Bild zählt automatisch zehn) – säuft. Jeder, dessen Zahlen auf den Karten in Summe zehn ergeben -säuft. Das Spiel trägt ungemein zur gediegenen Atmosphäre bei und macht auch noch betrunken. Gesoffen wird entweder Schnaps (Summe zehn) oder Bier auf ex (Bild zehn). Besonderheit sind die Asse und Joker. Bei diesen darf man bestimmen, wer was säuft. Ein Traum von einem Spiel. Das Spiel läuft munter und man säuft munter. Nachdem das Gespräch einige Zeit lang an Ralf und Jane hängengeblieben ist, mit den üblichen unfruchtbaren Versuchen, ihn von ihr loszueisen, wechselt Julius schlagartig auf meinen Bruder als Thema. “Mein lieber Aal, wie schaut es eigentlich mit dir und der holden Weiblichkeit aus?” fragt er. “Du bist doch mittlerweile schon voll in dem Alter, in dem man Interesse an Titten und Weibern hat” schließt er lachend. Zwischenzeitlich hat Achim eine Dame gezogen und darf sich ein Bier genehmigen. “Genau Aal” stimmt er danach rülpsend ein “erzähl uns mal davon”. Mein Bruder grinst mich diabolisch an und meint, dass irgendwer in der Familie ja die Stiche machen muss, wenn wir beim Thema Karten spielen bleiben wollen. Alle lachen. Auch ich, denn ein guter Witz ist ein guter Witz. Das Spiel geht weiter und ich ziehe einen Joker. Damit revanchiere ich mich bei meinem Bruder, der dafür einen Schnaps trinken darf.

“Hat eigentlich jemand von Euch Super Metroid unter 2 Stunden durchgespielt” werfe ich in die Runde “umso schneller es unter 2 Stunden geht, umso mehr zieht Samus an Kleidung aus”. “Ich dachte das wäre ein Kerl”, meint Ralf “und außerdem, wie kommt man darauf, so etwas zu versuchen?”. “Easter eggs” sage ich zu ihm “Easter eggs, mein  Freund”. “Ja, irgendeine Art von Eiern muss man ja haben”, meint Achim nach einem Schnaps. Wieder einmal sind alle herzlich am Lachen und ich beschließe, meine Wortwahl sorgfältiger zu treffen.

“Ist deine Mutter eigentlich zu Hause” frage ich Achim und grinse wollüstig in die Runde. “Halt dein Maul, Arschloch” kommt die kurze Antwort, die vom Gelächter aller untermalt wird. “Ich meine ja nur” stichle ich weiter. “Wenn ich kein Bock mehr auf Karten spielen habe, dann wüsste ich was ich sonst tun würde. Wenn sie da ist”. “Du sollst die Schnauze halten”, kommt die Antwort nun definitiv wütend und das Lachen verstummt. Da ich Achim kenne und damit auch die Grenzen der Spässchen, bin ich ruhig. So spielen wir weiter und reden über dies und das. Die Themen beziehen sich hauptsächlich auf Filme und Computerspiele, werden aber mit zunehmendem Alkoholgenuss auch forsch in die weibliche Richtung getrieben. Achim, der schon sehr gut dabei ist, prahlt damit, dass er gerne die Bude für sich alleine hätte, wenn er später mit mindestens zwei Mädels wieder käme. Ralf äußert sich sorgenvoll darüber, dass Jane etwas mitbekommen könnte, wenn wir mit Mädels zu tun haben, worauf mein Bruder laut lachen muss. “Alter” meint er zu Ralf, “was ist dein Problem?” Nur weil wir mit denen reden, machen wir ihnen noch keine Kinder oder so. Chill mal.” Julius und ich grinsen uns während dem Geprahle und den Disputen nur an. META: Nein, wir sind nicht schwul. Wir verstehen uns nur fast blind und wissen, wie die anderen ticken.

Und so wird weiter geredet und weiter getrunken, bis Achim schließlich einschläft. “Oh nein”, meint Julius “nicht schon wieder”. “Du weißt doch, wie er ist”, sage ich. “Wir lassen ihn ausschlafen. Danach ist er wieder fit und wach und er weiß ja, wo er uns findet”. “Ja, er hat noch lange nicht so viel getrunken, dass er einen Blackout hat” stimmt Ralf mir zu.

Gesagt getan. Wir decken Achim zu, malen ihm mit Edding männliche Genitalien ins Gesicht und machen uns auf den Weg zum Fest.

Zur Sicherheit schaue ich noch, ob seine Mutter da ist, damit wir ihr kurz Bescheid geben können. Außerdem kann ich sie dann angaffen. Leider ist sie nicht da, was auch die leere Garage stumm bestätigt. So geht es also weiter auf das Fest.

 

 

Danke Harvey

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Heute widmen wir uns einem speziellen Thema, welches mit einem anderen speziellen Thema in Konfrontation geht. Hört sich komplex an? Wird aber einfach erklärt 🙂

UJM und ich kennen uns schon seit unserer Kindheit. Wir hatten tolle gemeinsame Momente, gingen uns aber auch manchmal auf den Sack, was halt vorkommt in einer Freundschaft. Eine Sache, die ich an UJM bewundere und gleichzeitig hasse, war schon immer sein Starrsinn. Wenn er sich für etwas entschieden hatte oder eine Meinung über etwas vertrat, hat niemand eine Chance, dies zu ändern. Es halfen keine Argumente, keine anderen Meinungen, kein Bitten und Betteln (hatte ich echt schon versucht). Es half nichts. Wie bereits gesagt bewundere ich diese Art, da ich eher wankelmütig werde, wenn man hart mit mir diskutiert. Ich gehe da lieber den einfachen Weg. Was nicht heißt, dass ich mich selbst verraten würde oder ähnliches. In für mich unwichtigen Dingen gebe ich gerne das Zepter an denjenigen ab, der sie für wichtig hält. Bei wichtigen Dingen kämpfe ich natürlich, aber nicht solange, bis eine Freundschaft zerbricht oder es richtigen Ärger gibt. Da gebe ich mich vorher mit einem Unentschieden zufrieden und gut ist.

So hatten UJM und ich also schon viele Dinge erlebt. Urlaube, Parties, ein Wochenende, in dem wir uns komplett autark in meinem Zimmer eingeschlossen, noch mehr Parties, Kurztrips zur Spiel Essen oder zur Feen Con nach Bonn, viel Spaß und manchmal Knies, den wir jedoch immer zurechtrücken konnten. Schließlich gründete ich diesen Blog, und UJM war am Start. Ich war sehr glücklich darüber, denn er bediente die Sparte „Film“ bestens mit seinem Wissen und seinem bösen Humor. Es gab sicherlich das ein oder andere, was ich nicht geschrieben hätte, aber nach kurzen Diskussionen ließ ich ihn gewähren.

So hatten wir auch im Blog eine tolle Zeit und freuten uns darüber, dass auch Farin Ferien und der unglaubliche U. den Blog bereicherten. Es wurde viel gelacht in der Krötor Redaktion, und wir hatten eine Menge Spaß. Ein Höhepunkt war die Erweiterung der Redaktion um einen riesigen Brunnen, der im Eingangsbereich steht. Das hatte ich mir schon immer gewünscht. Auch die Hütte mit den Pfauen und der Forellenteich machen die Redaktion zu etwas Besonderem. So schrieben wir also alle. Der unglaubliche U. seine Rezi, Farin seine tollen Reiseprojekte, UJM seine grandiosen Filmrezis und ich meine Kolumnen, Bücherrezis und hier und da mal was. Wir hatten Großes vor und waren hoch motiviert. Bis Harvey uns reingrätschte.

Harvey Weinstein, dieses Arschloch, das Krötor spaltete. Ihr fragt Euch nun sicherlich, was da passiert ist, und das will ich Euch gerne erzählen. Es war für mich keine Überraschung, was Weinstein getan hat. So etwas geahnt hatte ich immer schon. Würde es jedoch in keinster Weise auch nur im Ansatz für gut befinden. Man muss Dinge trennen. Ich gestehe ihm tolle Filme zu, aber die Sache mit den Damen geht absolut nicht. Das versaut mir persönlich den ganzen Menschen. Ich wollte keine Worte auf dem Blog darüber verlieren, da das Thema sehr polarisiert und man Dinge schnell in den falschen Hals bekommt. UJM wollte jedoch eine Kolumne darüber schreiben. Eine Kolumne, die ich nicht veröffentlichen wollte. Diese Kolumne verehrte Weinstein nicht und hieß auch nicht für gut, was er getan hatte. Aber UJM´s böser Humor passte nicht zur Kolumne. Also beschloss ich, nicht zu veröffentlichen. UJM steht für mich an erster Stelle in vielen Dingen, aber was bringt mir ein Blog, den Leute lesen, die #metoo als Status haben und dann was falsch verstehen. Ich konnte das einfach nicht. Und so setzte ich mich gegen ihn durch. Dies führte jedoch dazu, dass UJM nun nicht mehr für Krötor schreiben wird, was mir fast das Herz zerreißt.

Lieber UJM, ich weiß, dass wir bei dem Thema unterschiedlicher Meinung sind, und ich kann es nicht ändern. Das tut mir leid, und Du fehlst jetzt schon sehr in der Redaktion. Hier wird immer ein Platz für Dich frei sein, falls endlich einmal Gras über die Sache gewachsen ist. An der Stelle möchte ich Dir nochmal sagen, dass ich keine Facebook Freunde über Dich stelle. Mir ging es um den Blog. Und ein Großteil der Leserschaft hätte etwas falsch verstehen können. Das hat absolut nichts mit Dir als Mensch zu tun. Wir verstehen uns zum Glück nach wie vor gut.

 

Stay tuned…

Barfuß

Hallo Leute,

es ist mal wieder Donnerstag und damit Zeit für eine neue Kolumne. Viele von Euch warten sicher schon sehnsüchtig darauf und http://www.kroetor.com wird natürlich niemanden enttäuschen. Endlich können Eure Freunde und Kollegen wieder aufatmen, denn Ihr seid wieder ruhig und chillig, da Eure Lieblings Viraldroge, durch die Augen, direkt in Euer Hirn geschossen wird. Also kein Krötor Turkey mehr, wie wir in den 80ern gesagt hätten, wenn wir da das bloggen schon gekannt hätten.

 

Damals gab es das Netz, wie wir es heute kennen, nämlich noch nicht. Ja meine lieben Krötor-Fan-Kücken, es gab auch mal eine Zeit ohne www und sogar ohne Handy. Wir mussten tatsächlich zu Telefonzellen laufen, wenn wir unterwegs reden wollten. Und zum Laufen trägt man Schuhe oder nicht? Ich persönlich bin jemand, der viel Wert auf Schuhwerk legt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass meine Füße eine besondere Wertschätzung genießen möchten. Also trage ich (je nach Anlass) bequeme oder feinere Schuhe. Ich achte dabei jedoch immer auf die Qualität. Schließlich läuft man den ganzen Tag damit rum. Daher kaufe ich meine Schuhe mit Sorgfalt. Egal ob für den Sport, für den Alltag oder für festliche Anlässe. Aber fakt und wichtig ist, ich trage Schuhe.

Natürlich gibt es Ausnahmen, denn diese bestätigen bekannterweise die Regel. Im Schwimmbad trägt man normalerweise keine Schuhe. Auch zu Hause oder bei Freunden, ist das Schuwerk nicht immer von Nöten. Ist es doch bequemer, auch mal barfuß durch die Gegend zu streifen. Was ja auch kein Problem ist. Daheim oder bei guten Kumpels stört das niemand. Es stört auch niemand im Schwimmbad.

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Quelle: Dailymotion

ABER: es stört mich persönlich im Fitnessstudio und sogar in Gaststätten. Ohne Witz. Ich beobachte es im Studio immer häufiger, dass die Leute ohne Schuhe und teilweise gar ohne Strümpfe durch die Gegend hüpfen. Was zur Hölle ist deren Problem? Ich war schon so oft davor, mal eine Hantel fallen zu lassen oder den „Kollegen“ einfach mal auf die Füße zu treten. Ich persönlich finde, dass sowas in der Öffentlichkeit nicht geht. Warum zum Teufel laufe ich im Sportstudio ohne Schuhe rum? Was habe ich davon? Spare ich mir das Geld für Schuhe? Komme ich mir einfach geil und naturverbunden vor, wenn ich ohne Schuhe rumlaufe? Komme ich eher in den Himmel, wenn ich immer barfuß bin? Bin ich ein besserer Mensch? Nein, nein und tausendmal nein. Es ist nicht hygienisch (glaubt mir, ich weiß, wovon ich rede). In den meisten Fällen ist es auch nicht ästhetisch und es sagt einen Scheiß über Euren Charakter aus. Außer vielleicht, dass da was nicht stimmt. Nun war ich im Studio schon an die Helden gewohnt und dachte, schlimmer wird es nicht mehr kommen. Es kam schlimmer. Diese Woche, beim Mittagstisch in einem Restaurant, läuft jemand, ohne Schuhe und ohne Strümpfe, rum. Was geht in dem Typ vor? Ich verstehe es einfach nicht. Es schockte mich und gab mir zu denken. Ist das die Zukunft? Fußpilz für alle? Oder macht es Spaß, Körperteile zu entblößen, die sonst bedeckt sind? Wie wird die Zukunft aussehen? Jeder läuft rum, wie er will? Mal die Füße nackt, mal die rechte Arschbacke, die linke Brust oder auch das Genital. Das geht nicht Leute. Sowas müssen wir, im Keim, ersticken. Ich habe für vieles Verständnis, aber dafür nicht. Wie seht Ihr das?

Stay tuned

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Quelle: Pictures.doccheck.com

…Sorry

Hallo Leute,

leider kam ich diese Woche nicht dazu, eine Kolumne zu schreiben. Bitte nicht böse sein, aber die Vorbereitungen zu meinen Lesungen auf der FaRK und diverse Rezensionen, die ich am Schreiben bin (wird es bald hier geben) haben dies nicht möglich gemacht.

Als Ausgleich gibt es eine Leseprobe von GELB, meiner aktuellen Novelle. Diese ist noch nicht erschienen und noch nicht fertig. Also auch noch nicht lektoriert, … ich bitte, dies zu verzeihen. Los geht es also. Viel Spaß und… STAY TUNED.

Ach so: Alle Namen in dieser Geschichte, sowie die Charaktere, sind natürlich frei erfunden:)

Gelb

 

KAPITEL 1: EIN SCHÖNER TAG

 

Bundesrepublik Deutschland

Saarland

Frühling 1998

Es ist ein schöner Tag, der den Übergang vom Frühling zum Sommer einläutet. Die Luft ist frisch und voller Energie. Die Pflanzen blühen schon seit einiger Zeit. Auch die Vögel und allerlei Insekten zeigen Präsenz. Es ist eine Zeit zum wohlfühlen. Man kann die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen. Ein T-Shirt und sogar eine kurze Hose reichen vollkommen aus, um sich dem Tag zu stellen. Und dieser Tag ist toll. Voller Vorfreude und Spaß.

Es ist ein Samstag. So ziemlich der beste Tag in der Woche. Noch besser ist dieser, wenn man am Abend etwas besonderes vor hat. Und so ist es für mich. An dieser Stelle sei ein wenig von mir verraten (META: spiele ich doch so ziemlich die Hauptrolle in dem, was gerade Ihre Augen beschäftigt und im besten Falle positive Reize in Ihrem Hirn hinterlässt).

Ich bin 19 Jahre alt, männlich und höre auf den Namen Sascha. Ja ich weiß, dass es ein Lied der Toten Hosen über diesen Namen gibt. Glauben Sie mir, dass habe ich schon oft gehört. Und ich weiß auch, dass der Name in manchen Ländern auch für Frauen und / oder Hunde genutzt wird. Aber leider kann ich den Namen nicht ändern. Das heißt, ich könnte es bestimmt irgendwie, aber ich spare mir meine Kraft lieber für andere Dinge auf. Ich habe eine Lehre als Reiseverkehrskaufmann (hier sparen wir uns jetzt auch die Witze) absolviert und arbeite im schönen Heusweiler, welches ca. 15 Autominuten von Reisach liegt. Und in Reisbach wohne ich. Genau genommen wohne ich noch bei meinen Eltern, habe jedoch in diesem elterlichen Wohnhaus eine Etage für mich. Nun fast. Mein Bruder, 15 Jahre alt und noch Schüler, hat auch ein Zimmer auf dieser Etage.

Es ist neun Uhr morgens und da ich gestern etwas über die Strenge geschlagen habe, ruhe ich mich noch aus. Ich liege im Bett, eingekuschelt in meine warme Decke und schaue Akte-X. Dabei genieße ich meinen Kaffee, der wohlig riecht und rauche eine Zigarette, deren blauer Duft sich in Richtung Zimmerdecke kräuselt. Die Folge plätschert vor sich hin (irgendwas mit Tunguska habe ich im Hinterkopf) aber ich bin nicht ganz bei der Sache. Ich überlege mir schon, wie es heute Abend wohl wird. Wir haben den 30. April und heute Abend ist “Hexennacht”. Wobei ich mich hier nicht auf das Gruseln freue, dass diese Walpurgisnacht für einige mit sich bringt, sondern viel mehr auf meine Freunde, Frauen und viel Alkohol. Ich beschließe, von Akte-X zu leichterer Kost zu schalten und stelle den Kanal für MTV ein. “Come as you are” raunt Kurt Cobain durch den Röhrenapparat in mein Ohr und er hat recht. Warum sollte ich mich verstellen und mir vormachen, dass ein Partysamstag mit Kaffee beginnen soll. Ich meine, ich liebe Kaffee. Aber es gibt auch besseres. Ich gehe also zum Kühlschrank und genehmige mir mein erstes Bier für heute. Da die Zeit des letzten Alkoholgenusses noch nicht allzu lange her ist, spüre ich bald wieder die wohlige Vertrautheit des leichten benebelt seins. Der Gerstensaft rinnt kühl und frisch meine Kehle hinunter. Herrlich. Ich genieße und rauche. Kurt wird abgelöst von Aqua, die mehr durch das Äußere der Sängerin (wenn man das so nennen kann) überzeugen, als durch musikalische Leistung. Ich entschließe mich daher, lieber den Vorspann von Silent Hill 2 zu starten. Der Titelbildschirm dieses genialen Spiels verändert sich nämlich nach jedem durchspielen. Da ich alle Varianten durch habe, genieße ich die High End Version mit viel Musik und Clips. Das schaue ich mir immer sehr gerne an. Jedoch ist mir nun auch nach ein wenig Gesellschaft. Ich ziehe mir eine Jogginghose und ein T-Shirt über und gehe den Flur entlang, zum Zimmer meines Bruders. Der Dielenboden knarrt, was wahrscheinlich mein baldiges Erscheinen dem geübten Hörer ankündigen wird. Ich klopfe an und will direkt hinein gehen, aber die Tür ist abgesperrt. Zack, Zeh gestoßen. Ich fluche leise.  Drinnen vernehme ich Geräusche und gehe so davon aus, dass die kleine Ratte schon wach ist. “Ey Arschlosch”, rufe ich “hör auf an Dir rumzuspielen und mach die Tür auf.” Natürlich passiert im ersten Moment nichts, er will mich ärgern. So greife ich zu Plan B und gehe die Treppe herunter zum Stromkasten. Hier kümmere ich mich darum, dass die Sicherung für sein Zimmer Probleme bekommt. Direkt höre ich ein wütendes Geräusch von oben und schon steht der kleine neben mir. “Was ist denn” kommt die mürrische Frage. “Ich dachte, wir hängen ein wenig ab, trinken ein paar Bier und freuen uns auf heute Abend”, teile ich ihm grinsend mit. Seine Augen leuchten, da ich ihm gestern Abend noch versichert habe, eher würde ich mich von einem betrunkenen Wiesel begatten lassen, als ihn heute Abend mitzunehmen. Begeistert rennt er nach oben. “Ich habe noch Zigaretten” höre ich ihn rufen, während ich ihm zu meinem Zimmer folge. Dort angekommen, mache ich uns jeweils ein Bier auf und er zündet zwei Zigaretten an. “Silent Hill, äh” meint er mit einem verächtlichen Blick auf den Fernseher. Für ihn gibt es nur Resident Evil und sonst nichts in der Hinsicht. Mir gefällt halt beides. Jedem das seine. “Wer kommt denn heute Abend alles mit” fragt er mich. “Achim, Julius und Ralf”, meine Antwort. Dies sind meine drei besten und ältesten Freunde, mit denen ich schon viel erlebt habe und noch mehr erleben will. Wir verstehen uns prima. Haben denselben Humor (gut) und denselben Frauengeschmack (schlecht). Wir trinken gerne zusammen und reden über alles, was uns Nerds so gefällt. Seien es nun die neuesten Comics, die aktuellen Filme, Computerspiele oder scharfe Chicks. Wir tauschen uns über alles aus. Aktuelles Hauptthema ist jedoch die Freundin von Ralf. Er hat diese nun schon eine Zeit lang und entfernt sich immer mehr von uns. Dies sorgt auf der einen Seite für Gesprächsstoff der nicht so positiven Art (schließlich gehört sein Arsch uns) auf der andere Seite freut es uns aber auch, dass er an diesem Abend nur mit uns abhängt und Frauen draußen bleiben  (außer natürlich dem “Freiwild”, das den Fehler begeht vor Ort zu sein). Achim wechselt seine Freundinnen, wie andere Leute ihre Socken und hat es nicht so mit dem treu sein. Julius und ich sind im Moment solo. Das soll sich natürlich heute Abend ändern. Und wenn es nur für heute Abend ist. Mein Bruder redet wenig mit mir über solche Dinge. Manchmal habe ich den Verdacht, dass er mehr auf seine Kumpels steht, als auf das schwache Geschlecht. Jedem das seine. Aber als guter Bruder reibe ich ihm meine Meinung – zu seinem Mißfallen – natürlich bei jeder Gelegenheit unter die Nase.

“Cool” meint er. “Ich mag die drei Pisser. Auch wenn man Ralf leider nicht mehr so oft sieht.” “Ja” stimme ich ihm zu. “Daher freue ich mich auch, dass er heute Abend am Start sein wird”. “Und wo gehen wir hin?” fragt er mich. “Tanz in den Mai” ist meine klare Antwort. Wo sollten wir auch sonst hingehen? Wir leben in einem Dorf. Busse in die Stadt sind sehr selten. Taxis sind sehr teuer und der Führerschein ist uns zu lieb, um betrunken zu fahren. Eine zeitlang spielten wir mal “Farbe bekennen”. “Farbe bekennen” ging folgendermaßen: wir fuhren in die Diskothek. Jeder trank, was das Zeug hielt. Derjenige, dessen Urin am Ende die dunkelste Farbe hatte, musste heim fahren. Schließlich war dieser ja fast noch nüchtern. Nach einem beinahe Unfall (trotz der Reaktionsfähigkeit eines so gut wie nüchternen Fahrers) entschieden wir uns, dann doch lieber für eine Taxifahrt zu sparen und in der Zwischenzeit daheim einen drauf zu machen. So gab es dann einmal im Monat eine Fahrt nach Saarlouis, der nächsten Stadt bei uns. Die anderen Abende verbrachten wir abwechselnd bei Achim, Julius, Ralf und mir. Die wenigen Feste in unserem Ort waren also immer Höhepunkte, auf die wir uns sehr freuten. So wie heute Abend.

“Tanz in den Mai” wiederholt mein Bruder. “Coool. Schön einen saufen und was klarmachen”. “Kommen Deine Kumpels auch, oder wen willst Du klarmachen” sage ich und heimse mir damit einen bösen Blick ein. In diesem Moment klingelt es an der Tür. Ich renne die Treppe hinunter und sehe die Silhouetten von Achim und Julius draußen stehen. Ich öffne die Tür, sage “zu scheiße” (in Anlehnung an den Film Fight Club. Kennt Ihr die Szenen, in denen die Anwärter für Projekt Chaos ins Haus wollen? Genau der Scheiß) und schlage die Tür wieder zu. Nach einem Moment der Genugtuung öffne ich die Tür wieder und starre in die genervten Gesichter meiner Kumpels. “Witzig”, meint Achim “also beim ersten Mal. Du weißt, dass es beim gefühlt hundertsten Mal nicht mehr so witzig ist?”. Ich grinse und mache die Tür weiter auf. “Hi Leute, kommt rein” höre ich mich sagen und die zwei Helden machen sich auf in den Weg in mein Reich.

“Der Aal” höre ich Julius rufen, der anscheinend meinen Bruder entdeckt hat. Den Spitznamen “Aal” hat dieser sich eingefangen, weil er beim Fußball immer unaufhaltsam dribbelt, quasi aalglatt, wie wir auch dazu sagen. Auch Achim sieht meinen Bruder und die drei begrüßen sich. “Wo ist Ralf” frage ich und bekomme die erwartete Antwort. “Bei seiner Alten natürlich” meint Achim. “Wenn er heute Abend Freigang will, muss er auch etwas dafür tun”, ergänzt Julius“, daher werden wir ihn wahrscheinlich demnächst noch weniger sehen”. “Aber heute Abend ist er uns” sage ich und freue mich noch mehr auf diesen Abend mit meinen Kumpels und meinem Bruder.

“Ich habe eine Idee”, meint Achim belustigt. “Wenn er uns die nächste Zeit sowieso verwehrt wird, dann reissen wir Ralf gleich jetzt aus den Klauen der Irren. Dann haben wir ihn für den Tag und die Nacht”. “Cool”, meine ich. “Dann kommen wir vielleicht noch rechtzeitig zum Fußball”. Fußball ist an dieser Stelle vielleicht etwas überbewertet. Jeden Samstag am frühen Nachmittag trifft sich die Dorfjugend auf dem örtlichen Bolzplatz, zum “Fußball”. Wobei das was geboten wird, eher einem “Idiotenflipper” gleicht, da die meisten Leute nicht spielen können und nur wild um sich schießen. Dies führt dazu, dass der Ball wild über den Platz gehetzt wird und an den einzelnen Personen abprallt oder weitergeschossen wird, wie eine Flipperkugel von einem Bumper im Flipper. Trotzdem macht es uns richtig Spaß, was nicht zuletzt am ordentlichen Bierverbrauch, während des Spielens liegt.

Also machen wir uns auf den Weg, um Ralf aus “den Klauen der Irren zu reissen“, wie Achim es treffend formuliert hat. Der Weg zu Ralf dauert schon ein Stück und so beschließen wir, Achims Auto zu nehmen. Fünf Minuten später stehen wir vor der Tür von Ralfs Eltern und ich betätige die Klingel. Kurz darauf macht Ralf auf und schaut uns entgeistert an. “Hey Leute” stammelt er verlegen “ich dachte es geht erst heute Abend los. Jane und ich schauen gerade gemütlich einen Film.” “Ich kann mir schon denken was für einen”, sagt Achim und nickt in Richtung der Beule, die sich in Ralfs Jogginghose abzeichnet. Dieser wird rot im Gesicht. “Komm schon Alter”, meint Julius. “Dass du heute mit uns raus darfst”, bei dem Wort darfst zuckt Ralf kurz zusammen, “bedeutet doch, dass wir uns demnächst nicht mehr so oft sehen. Also dachten wir uns, dass…” “RAAAAAALFF” schrillt in diesem Moment eine Frauenstimme von oben “wo bleibst Du denn”.

“Ich weiß nicht so recht Jungs”, meint dieser. “Ich habe Jane schließlich versprochen, dass ich den Film mit ihr schaue und wir uns einen schönen Nachmittag machen.” “Ich kümmere mich darum”, sage ich. Und ehe Ralf widersprechen kann, mache ich mich auf den Weg zu Jane. Da Jane und ich nicht gerade die besten Freunde unter Gottes schönem Himmel sind, will ich die Sache schnell hinter mich bringen. Ich gehe zu ihr und sage gerade heraus, was ich denke. “Jane”, beginne ich “du und Ralf verbringt sehr viel Zeit miteinander. Das ist auch gut so, denn schließlich soll Ralf auch üben damit er gut ist, wenn er  mal eine richtige Freundin bekommt”. Ich ernte einen wütenden Blick. “Was ich damit sagen will”, fahre ich fort “ist, dass wir ihn heute gerne ganz für uns hätten. Du hängst Tag und Nacht mit ihm ab. Wir sagen ja auch nichts dagegen. Aber manchmal wollen wir ihn mal ganz für uns haben”. Damit sage ich (in meinen Augen sehr nett) genau das, was alle Freunde mal den festen Freundinnen ihrer Freunde sagen sollten. Zumindest dann, wenn die Situation so ist, wie bei Ralf.

Achims Freundinnen sind wahrscheinlich froh, wenn er mal länger als bis zum Frühstück bleibt, denke ich mir innerlich grinsend. Jane scheint keine Lust auf Ärger zu haben, denn sie schaut mich nur an und sagt “OK”. Kampf gewonnen! Ich eile wieder herunter zu meinen Leuten und verkünde die frohe Nachricht. Alle sind happy, außer Ralf. Er weiß wahrscheinlich schon jetzt, dass das ein Nachspiel für ihn haben wird. Und hier reden wir nicht von dem Nachspiel beim Sex.

Glücklich ziehen wir von dannen in Richtung Bolzplatz. Da der Platz sehr nahe an Ralfs Elternhaus gelegen ist, muss Achim nicht mehr fahren und wir können uns ganz dem “Idiotenflipper mit Biersauce” widmen.  Der Tag verfliegt und schon bald beginnt die Dämmerung.

“Mann bin ich jetzt fertig” stöhnt Achim, der alles gegeben hat (in einem Arbeitszeugnis würde etwas von stets bemüht stehen). “Jo, geiles Spiel”, meint Julius “und der Aal hat seinem Namen mal wieder alle Ehre gemacht”. Wir lachen alle. “Gut” meine ich “dann jeder heim duschen, bei Achim vorglühen und dann ab zur Party”. Mein Bruder und ich beschließen, bei Achim zu duschen, da der Weg nach Hause doch etwas zu weit ist. Julius geht nach Hause, da es nahe gelegen ist. Ralf bittet Achim auch um Dusch-Exil, da er Jane nicht zu schnell wieder begegnen möchte. Das Exil wird ihm natürlich gewährt.

 

 

UJM stellt was klar… und spielt Orgel

Hallo liebe Leserschaft,

hallo Moral,

zu meinem großen Bedauern musste ich feststellen, dass ich mit meiner kleinen Petition, die dazu dienen sollte, die unsägliche Abmahnung des Chefredakteurs an meine Adresse zu beseitigen – der geneigte Leser wird sich erinnern (Beitrag vom 10.08.2017) – einen Shitstorm bei Facebook auslöste…

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Bild: Meme Generator

Die unglückliche Abkürzung dieser Petition D.U.:S.P.A.S.S.T. sorgte bei einem oder sogar dem hohen Hüter der Internetmoral für einen Aufschrei der Empörung. Grund dafür war, dass die treue Leserin Anja mit ihrem Post die Petition und mich, arglos und ohne böse Absicht, unterstützte!

An dieser Stelle vielen Dank für deine Unterstützung.:)

Nun möchte ich mich dem sozialen Netzwerk-Ankläger widmen, um evtl. das ein oder andere Missverständnis auszuräumen. Da ich diesen Herren leider noch nicht kenne und ich es ablehne Personen, die ich nicht kenne, vorschnell zu verurteilen, möchte ich dies natürlich ändern. Ich finde es gibt nichts schlimmeres als eine vorschnelle Verurteilung zu schreiben, wenn man den ganzen, umfassenden Sachverhalt gar nicht kennt und sich auch nicht die Mühe macht diesen zu verstehen.

Unseren Chefredakteur zum Beispiel kenne ich gut. Und ich muss sagen, dass die unglückliche und rein zufällige Abkürzung D.U.:S.P.A.S.S.T. da ziemlich ins Schwarze trifft…

Aber sei es drum! Um dich, lieber Tom Orgel, oder wie du im wirklichen Leben wirklich heißt, besser kennen zu lernen, möchte ich dich bitten, unten stehenden Fragebogen auszufüllen, damit ich mir ein ungefähres Bild machen kann. Es sind allgemeine Fragen, die deine Person ein wenig ausleuchten  sollen. Da mir dein Bildungsstand nicht bekannt ist, habe ich sicherheitshalber hinter jeder Frage eine Beispielantwort geschrieben, um dir zu zeigen, was du dahin schreiben könntest. Dies könntest du dann copy und past’en, die Beispielantworten löschen und deine eigenen ergänzen. Ein guter Freund von mir meinte, mit Copy und Paste kennst du dich gut aus. Keine Ahnung wie er darauf kommt, aber er ist ein großer Fan von dir und kennt alle deine Bücher.

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Bild: Wikipedia

Also, los geht’s:

Geburtsort: Bad Bergspasstern

Lieblingsessen: Spassta al forne

Lieblingsgetränk: Apfelspasstschorle

Lieblingsname: Sespasstian

Das wolltest du als Kind werden: Spasstbadtester

Wie hast du deine Lebensgefährtin kennen gelernt: Spasstscout 24

Lieblingsfilme: Ghostspasstas, Spasstakus

Lieblingskünstler: Spassta Rhymes

Lieblingsbeschäftigung: Lange Strandspasstziergänge

Lieblingsfarbe:Alle Spassteltöne

Lieblingsbaum: Spasstanie

Lieblingswitz: Was ist pink und behindert: Flamongo

Lieblingstier:Ameisenspasst

Beruf:Spasstronaut

Hobby:Spassteln

Lieblingsbuch:Spasstwind. Aufbruch nach Ora

Lieblingsvogel: Spasstz

Lieblings Unterhaltung Show: Verstehen Sie Spasst

Bevorzugtes Kreditinstitut: Spasstkasse

 

Vielen Dank schon mal für das Ausfüllen! Ich bin sehr gespannt! Evtl. haben wir ja viele Gemeinsamkeiten und werden sogar Freunde. Ich freue mich in Bälde von dir zu hören!

Eine gute Woche wünscht dir dein Spasstmacher U.J.M.

 

 

Ma-Go Filmrätsel Auflösung und Siegerehrung

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Hallo Leute,

erstmal ein fröhliches FUCK YOU U.J.M. von meiner Seite. Aber mit dieser 10.-klassigen Karikatur einer Möchtegern-Blogger-Nachgeburt werde ich mich morgen auseinander setzen und mich natürlich entsprechend „entschuldigen“.

Nun zu etwas schönem, der Auflösung des Filmrätsels. Der Einfachheit halber, wiederhole ich zuerst jedes Rätsel wieder und schreibe die Antwort, mit Lösungsweg, darunter. Los geht es:

Rätsel 1:

Montagmorgen. Aufstehen. Zähne putzen. Essen. Auf Arbeit Philipps Garten umgraben. Gesagt bekommen, dass man seine Zähne nach dem Essen putzt. Nach Hause kommen. RTL 2. Zähne putzen. Youporn. Schlafen.

Aufstehen. Essen. Zähne putzen. Auf Arbeit Philipps Garten umgraben. Nach Hause kommen. Auf RTL 2 kommt eine Wiederholung. Zähne putzen. Youporn. Schlafen.

Aufstehen. Essen. Zähne putzen. Auf Arbeit schon wieder Philipps Garten umgraben. Nach Hause kommen. Zeigen die denn jeden Tag die gleiche Scheiße? Zähne putzen. Youporn. Schlafen.

Aufstehen. Essen. Zähne putzen. Das darf doch nicht wahr sein, dieser Philipp geht mir auf den Sack. Nach Hause kommen. Direkt Youporn. Schlafen.

Aufstehen. Essen. Zähne putzen. Wer zahlt bitte dafür, dass man fünf Mal seinen Garten umgräbt? Saufen, saufen, saufen, saufen, saufen, fressen und schlafen.

Ausschlafen. Anruf vom Chef. Es sei Montag und ich noch nicht auf Arbeit. Montag?! Heute ist Samstag. Habe ich so viel gesoffen? Ich habe doch nicht einmal einen Kater. Zur Arbeit hetzen. PHIL, DU HAST DOCH EINEN SCHATTEN! BIST DU BESCHEURT ODER EINFACH NUR EIN ARSCHLOCH? Gekündigt werden. Saufen und Youporn.

Ausschlafen. Anruf vom Chef. Es sei Montag und ich noch nicht auf Arbeit.

Lösung Rätsel 1:

 

Bildergebnis für und täglich grüßt das murmeltier
Bild: Newslichter

 

(…und täglich grüßt das Murmeltier, 1993, OT: Groundhog Day | Alle anderen Zeitschleifen-Filme sind keine Lösungen, da explizit von Phil – dem Namen des Murmeltiers – und seinem Schatten die Rede ist)

Rätsel 2:

Um Gotteswillen!
Ist das ein Musical? Da dreht sich alles um den größten Hit von Robbie Williams, eine der Hauptfiguren klingt nach Beyoncés Ehemann und die Hauptrolle spielt sogar noch eine berühmte Sängerin – stumm! Denkst du nicht auch, dass das ironisch ist?

Lösung Rätsel 2:

Bildergebnis für dogma
Bild: Fanpop

 

Lösung: Dogma

Gotteswillen = erste Andeutung auf die Handlung des Films

Größter Hit von Robbie Williams ist Angels, um die geht’s ja in Dogma.
Zitat aus der Wikipedia: „… Erst die Veröffentlichung der Single Angels im Dezember 1997 brachte den Anstoß zu einer der kommerziell erfolgreichsten Popkarrieren der Musikgeschichte. …“

Hauptfiguren des Films: Jay and Silent Bob. Ehemann von Bejoncé: Jay-Z.

Die Hauptrolle hat – jetzma ganz ehrlich gesagt: Gott. Und der wird von Alanis Morisette verkörpert, die kein Wort sagen darf weil sonst alle sterben müssten.

Denkst du nicht auch, dass das ironisch ist?“ ist eine bewusst stümperhafte, weil wortwörtliche Übersetzung von der Refraineinleitung eines ihrer größten Hits „Ironic“ der da lautet „…and isn’t it ironic, don’t you think..?“ Quelle: http://www.songtexte.com/songtext/alanis-morissette/ironic-53d60395.html

Rätsel 3:

Jede Idee ist schon einmal dagewesen. Diese auf jeden Fall. Vielleicht war die Zielgruppe beim gesuchten Film eine andere als beim inoffiziellen Remake dieses Jahr. Vielleicht haben die Macher auch gehofft, dass sich keiner mehr an unseren gesuchten Film erinnert. Ihr könnt ihnen jetzt das Gegenteil beweisen:

Im Gegensatz zur Kopie hat das Original eines der dunkelsten Komödien-Enden, das man sich vorstellen kann. Die wenigen, die die Geschichte überlebt haben, leiden entweder an einer psychischen oder an einer physischen Behinderung und der erwartete Geldsegen ist erheblich geschrumpft.

Lösung Rätsel 3:

Bildergebnis für very bad things
Bild: Mubi

(Very Bad Things, 1998 | Die Quasi-Kopie ist Girls‘ Night Out, der gerade im Kino läuft)

Rätsel 4:

Wenn es um Omas klein Häuschen geht, dann ist der Preis heiss und führt zu einem Wechsel der Oberbekleidung.

Lösung Rätsel 4:

Bildergebnis für happy gilmore
Bild: Playbuzz

Happy Gilmore – Um das Haus seiner Oma zu retten muss Happy Gilmore (Adam Sandler) die Pro Golf Tour gewinnen, dabei „trifft“ er Bob Barker, den amerikanischen Moderator von der Preis ist heiss. Am Ende steht dann der Jacketwechsel an für den Gewinner der Tour.

Rätsel 5:

Im SciFiQuiz von Filmlichter vergangenen Monat gab es eine Frage, deren Lösungsfilm viel mit Drogen und Sand zu tun hat. Und es ist keine allzu kühne Behauptung, dass das tierischste Element daraus für den heute gesuchten Film wiederbelebt wurde. Nur, dass sie sich hier auf die Jagd nach der Art Fleisch begeben, das Bud Spencer gerne zusammen mit seinen Bohnen gegessen hat.

Lösung Rätsel 5:

Bildergebnis für tremors
Bild: Horror News Network

(Im Land der Raketenwürmer, 1990, OT: Tremors | Sandwürmer gab es bereits in Der Wüstenplanet und Speck ist ein Hinweis auf Hauptdarsteller Kevin Bacon)

Rätsel 6:

Die überragende Gestik und Mimik des misanthropen Hauptcharakters rettet diesmal nicht den Wal. Denn diesmal geht es um flatternde Fieslinge fernab von Falcones Gefilden.

Lösung Rätsel 6:

Bildergebnis für ace ventura 2
Bild: Rotten Tomatoes

 

Lösung: Ace Ventura 2 – Jetzt wird’s wild

Mimik / Gestik: die Steckenpferde von Jim Carrey – denk nur mal an die Szene mit den Speeren in beide Beine, den Betäubungspfeil…

Misanthrop= Menschenfeind. Das ist Ace Ventura wirklich, erst recht im 2. Teil.

Ein Wal wurde im ersten Teil der Ace-Ventura-Reihe gerettet.

Die umständliche Umschreibung der (heiligen) Fledermaus als Handlungsträger im zweiten Teil:

Falcone ist der Bösewicht in Gotham. Dort gibt’s ziemlich große Fledermäuse hab ich gehört… echt flatternde Fieslinge

Ich gebe zu das war gemein, das war nur wegen dem Reim…

Rätsel 7:

Wie wohl heutzutage ein Vorstellungsgespräch innerhalb der 24 Stunden aussehen würde?

„Warum haben Sie sich für diese Stelle beworben?“

„Sonst hätten die vom Job Center mir meinen Hartz-IV-Satz gekürzt.“

„Warum haben Sie ihren vorigen Job aufgegeben?“

„Ich habe die Frau meines Chefs auf seinem Schreibtisch gevögelt und das ganze wurde live auf einem Beamer während der Jahresabschlusskonferenz gezeigt.“

„Wären Sie bereit für den Job umzuziehen?“

„Davor täusche lieber ich ein halbes Jahr einen Burnout vor und sie sehen mich hier nie wieder.“

„Wer sind Ihre Vorbilder?“

Cheech & Chong.“

„Was sind Ihre Stärken und was sind Ihre Schwächen?“

Ich kann nicht lügen und ich kann nicht lügen.

„Was würden Sie tun, wenn Sie nicht arbeiten müssten?“

„Auf Vorstellungsgespräche gehen und nicht genommen werden, um auch weiterhin nicht arbeiten zu müssen.“

„Wie gehen Sie mit Kritik um?“

„Was soll das denn heißen? Unterstellen Sie mir gerade, ich könnte nicht mit Kritik umgehen? Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind? Bloß weil Sie auf diesem Stuhl hier sitzen, sind Sie noch lange kein besserer Mensch als ich. Kein Grund sich so aufzuspielen und mich von oben herab zu verurteilen.“

„Haben Sie noch Fragen?“

„Darf ich jetzt endlich gehen?“

Lösung Rätsel 7:

Bildergebnis für der dummschwätzer
Bild: Just Watch

(Der Dummschwätzer, 1997, OT: Liar Liar | Jim Carrey kann nach dem Wunsch seines Sohnes 24 Stunden lang nicht lügen)

Rätsel 8:

Waynes World für Erwachsene, ohne dämliche Show aus dem Keller. Dafür aber mit Schnaps und Party.

Lösung Rätsel 8:

Bildergebnis für chicks film
Bild: Amazon

Chicks, 1994. Die Hauptdarsteller erinnern an die beiden Hauptdarsteller in Waynes World. Nur sind diese beiden etwas überzeichneter und derber. Eine Show gibt es dort nicht, aber dafür viel Feierei und den berühmten SCHNAPS (bing).

Rätsel 9:

Während sich Biologen noch darüber streiten, ob es sich um eine Raffe oder um einen Atten handelt, darf sich die Hauptfigur hierzulande über fünf Minuten lang nicht als Gärtner ausleben. Oder mit noch kryptischeren Worten: Artikel 6 ist gerade in aller Munde, aber vielleicht sollte man auch mal Artikel 5 des Grundgesetzes näher betrachten. Am Ende ist es doch nur eine Liebeskomödie – mit einem Kuss, den Sternen und dem Mond.

Lösung Rätsel 9:

Bildergebnis für braindead
Bild: Filmstarts

(Braindead, 1992 | Raffe und Atten spielen auf den Rat-Monkey an, der für die Zombie-Plage verantwortlich zeichnet; die berühmte Rasenmäher-Szene wurde um 308 Sekunden aus der deutschen FSK-16-Fassung geschnitten; in der letzten Szene küssen sich die Hauptfiguren und laufen dann händchenhaltend in den Abspann zu den Klängen von „The Stars and the Moon“)

Rätsel 10:

Hätte der Insel-Nijntje mal besser singen sollen. Obwohl: er hätte ihr Herz sicher nicht mit dem berühmten Gassenhauer von Mean Dartin erobert. Wenn doch, hätte sicher nicht der Schlosser das letzte Wort gehabt!

Lösung Rätsel 10:

Bildergebnis für robin hood helden in strumpfhosen
Bild: Cinema.de 

Lösung: Robin Hood – Helden in Strumpfhosen

Insel-Nijntje: Insel= England, erste Andeutung auf den Schauplatz des Films + https://de.wikipedia.org/wiki/Nijntje, Zitat: „…Der Name „Nijntje“ ist vom niederländischen Wort „Konijntje“ (Kaninchen) abgeleitet. In deutschen und englischen Ausgaben ist „Nijntje“ mit „Miffy“ oder „Nina“ übersetzt. …“

Miffy= Geheimer Vorname des Sherrifs von Nuttingham.

„Hätte besser mal singen sollen“ wie Robin von Loxley, der mit dem Dean-Martin-Hit „The night is young and you’re so beautiful“ das Herz von Marian erobert. Da Miffy oft die Anfangsbuchstaben vertauscht hier: Mean Dartin.

Die letzten Worte im Film sind „…holt einen Schlosser!! Einen Schlosser!!“

Das war es. Ende aus, Mickey Mouse. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, zusammen mit Schurzgeschichtenschreiber das Filmrätsel von Ma-Go zu präsentieren.

Bleibt noch die Ehrung der Sieger:

Ich fange hier auch mit den SONDERpreisen an:

Herr Moser bekommt den „Bester Start und dann direkt Ende“ Preis:) Schön, dass Sie dabei waren

eccehomo42 bekommt den „Er war stets bemüht“ Preis

Und nun zu den Top 3:

Platz 3: Niemand

Platz 2: ivonni21 und Ma-Go – GLÜCKWUNSCH!!!

Platz 1: Filmlichter – Und damit ist das Rätsel wieder bei Dir!! GLÜCKWUNSCH ZUM SIEG!!!

Stay tuned and FUCK U.J.M.

#teamkrötor